#yolo – DAS SCHÜLERMAGAZIN
Mit Erfolg bewerben

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Ziel der Bewerbung ist es, den Arbeitgeber neugierig auf sich zu machen, damit man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

Das Bewerbungsschreiben ist Werbung in eigener Sache. Dein Chef in spe kennt dich noch nicht. Das Erste, was er von dir zu sehen bekommt, ist deine Mappe. Sie vermittelt ihm einen Eindruck von deiner Arbeitsweise und deiner Persönlichkeit. Mit dem Bewerbungsschreiben muss es dir gelingen, den Leser für dich zu interessieren und ihn dazu zu bewegen, in positiver Stimmung deine Bewerbungsunterlagen weiter durchzulesen. Deine fachlichen Stärken, besonderen Kenntnisse und deine persönlichen Begabungen sollen den Personalchef motivieren, dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Wichtig ist auch das „Warum“: Warum bewirbst du dich auf die ausgeschriebene Stelle? Da du sicher nicht der/die Einzige bist, musst du Überzeugungsarbeit leisten.Der Aufbau der Bewerbung ist entscheidend: Klassischerweise beginnt die Bewerbung mit einem persönlichen Bewerbungsschreiben, auf das der Lebenslauf und die Anlagen (z. B. Zeugnisse) folgen.

Zuerst über das Unternehmen recherchieren

Die meisten Unternehmen haben eine Homepage oder einen Social-Media-Auftritt. Dort kannst du mehr über ihre Produkte und Dienstleistungen erfahren. Wenn du weißt, was die Firma produziert, kannst du dir auch besser vorstellen, was sie sich von ihren Mitarbeitern für Qualifikationen erwartet. Wichtig ist auch, das Bewerbungsschreiben an den richtigen Ansprechpartner zu richten, also nicht einfach die Bewerbung mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu beginnen, sondern gleich z. B. an den Leiter der Personalabteilung oder den Geschäftsführer zu schreiben.

Gliederung des Bewerbungsschreibens

Nimm Bezug auf ein eventuell geführtes
Telefonat oder Zeitungsinserat.

Warum bewirbst du dich auf dieses Stellenangebot (deine Interessen; du entsprichst den Anforderungen, weil du die Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringst)?
Gehe auf das vom Unternehmen beschriebene Anforderungsprofil ein.
Du hast dich mit entsprechenden Aufgaben bereits beschäftigt (im Praktikum oder bei einer Ferialarbeit – eventuell Verweis auf Praktikabestätigungen)?
Was hat dich bewogen, dich gerade bei diesem Unternehmen zu bewerben (Aufgabenstellung, ansprechende Unternehmensphilosophie, früheres Praktikum …)?
Verzichte im Anschreiben auf Daten zur Person, wie z. B. den Familienstand.
Sie gehören in den Lebenslauf. Schreibe kurz, knapp und ungezwungen. Beende das Anschreiben mit der Grußformel: „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Mit freundlicher Empfehlung“.

Die Initiativbewerbung

Für jeden Lehrberuf sind die auszubildenden Kenntnisse und Fertigkeiten im Berufsbild beschrieben. Die Beschreibung ist nach Lehrjahren gegliedert. Bei modularen Lehrberufen werden die vorgesehenen Kenntnisse und Fertigkeiten in den jeweiligen Modulen vermittelt (Grund-, Haupt- und Spezialmodul). Die Dauer der Module ist festgelegt. Das gilt auch für die Kombinierbarkeit von Modulen.

Lebenslauf

Der Lebenslauf ist die „Datenbank“ in deinen Bewerbungsunterlagen. Hier zählen nicht runde Formulierungen, sondern eine übersichtliche, in präzisen Stichworten formulierte Präsentation. Allgemein gilt, dass der Lebenslauf kurz und knapp gehalten werden sollte. Es gibt bestimmte Daten, die ein Lebenslauf enthalten muss. Zu den Mindestangaben zählen der Name, Name der vorherigen Arbeitgeber, Stellung/Position im Betrieb und Beschreibung der Tätigkeit, Dauer der Beschäftigung, Bezeichnung der Aus- und Weiterbildung, Beschreibung der erworbenen Kenntnisse, Dauer der Ausbildung, Abschluss und falls vorhanden sonstige relevante Kenntnisse (z. B. Sprachkenntnisse und Computerkenntnisse).Der Aufbau des Lebenslaufes unterscheidet sich natürlich von Person zu Person. So haben beispielsweise BerufseinsteigerInnen wenig bis gar keine Berufserfahrung. Dies bedeutet, dass der Bereich der Schulausbildung, diverse Praktika und interessante Tätigkeiten hier in den Mittelpunkt gerückt werden.

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