Neuausschreibung des Kaiser-Maximilian-Preises
Anlässlich des 500. Todesjahres von Kaiser Maximilian wird das Jahr 2019 auch „Kaiser-Maximilian-Jahr“ genannt. Speziell für nächstes Jahr erneuern das Land Tirol und die Stadt Innsbruck den Ausschreibungs- und Verleihungsprozess des Kaiser-Maximilian Preises.
„Mit diesem Schritt wollen wir das Gesamtkonzept des Preises bürgernäher gestalten. So sollen nicht mehr herausragende Persönlichkeiten prämiert werden, sondern Projekte und Initiativen, die den europäischen Gedanken auf besondere Weise in sich tragen“ erläutert Landeshauptmann Günther Platter die Motive für die Änderungen. Zudem wird der Preis unbenannt. Der alle zwei Jahre verliehene Preis wird den Namen „Kaiser-Maximilian-Preis für europäische Verdienste auf regionaler und kommunaler Ebene“ tragen.
Innsbrucks ressortzuständige Vizebürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer teilt die Meinung von Günther Platter, den europäischen Gedanken greifbarer zu machen.
„Die Idee eines gemeinsamen Europas entsteht keineswegs nur in Brüssel oder Straßburg, wie das meist verkürzt dargestellt wird. Vielmehr sind es oft ganz einfach Regionen oder Gemeinden, die sich zur Lösung bestimmter, mitunter auch grenzüberschreitender Problemstellungen zusammenschließen und damit einen direkt erlebbaren Mehrwert für das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger schaffen“, so die ehemalige Bürgermeisterin.
Alle 47 Europastaaten dürfen teilnehmen
An Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine, Forschungseinrichtungen, Interessensvertretungen und Gebietskörperschaften aller 47 Europastaaten richtet sich die Ausschreibung.
Die Bewerbungsfrist startete am 1. September und endet am 15. November 2018. Der Preis wird am 8. Mai 2019 verliehen. Der Preis besteht aus einer Urkunde, einer Medaille in Form eines Schautalers von Kaiser Maximilian I. aus dem Jahr 1509 sowie einem Geldpreis in der Höhe von 10.000 Euro, der für das ausgezeichnete Projekt zweckgewidmet ist.
Am Tag der Verleihung findet zudem ein ganztägiges Rahmenprogramm statt, das die Bürgerinnen und Bürger einbinden soll.
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