Übersiedelung
Neue Heimat für Lindenbäume

Die Lindenbäume wandern über den Inn zur neuen Heimat. | Foto: IKM
  • Die Lindenbäume wandern über den Inn zur neuen Heimat.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Für vier Lindenbäume gibt es neue Heimat. Sie übersiedeln im Rahmen der Bauarbeiten ins "Wiesele".

30 Jahre alte Bäume

Seit 17. Februar bis Ende Mai 2020 führen die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) im Bereich der Herzog-Otto-Straße/Badgasse Kanalarbeiten durch. Für diese Arbeiten müssen im Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Rad- und Fußweg notwendige Grabungen vorgenommen werden. Davon sind vier Linden der dort befindlichen Baumreihe betroffen. Die Stadt Innsbruck hat gemeinsam mit den IKB beschlossen, die etwa 30 Jahre alten Bäume mittels Spezialgerät zu entnehmen und auf der anderen Innseite im Bereich der Spiel- und Liegewiese „Wiesele“ (Innstraße) wieder einzupflanzen.

Stress für Bäume

„Rund 25.000 Bäume werden derzeit vom Grünanlagenamt betreut. Neben der Pflege ist auch der Schutz wichtig. Denn jeder einzelne Baum sorgt für ein kühleres Stadtklima“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl. „Ein Umpflanzen bedeutet für Bäume immer Stress. Deshalb haben wir uns entschieden, die Linden dauerhaft an ihrem neuen Standort in der Innstraße einzusetzen, anstatt sie nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in den Grünstreifen in der Herzog-Otto-Straße zurückzupflanzen. Durch diese Maßnahme können die vier Bäume erhalten werden und sich im „Wiesele“ weiterentwickeln“, erklärt DI Mag. (FH) Markus Pinter, Referatsleiter Grünanlagen – Planung und Bau. Die Umpflanzung wird von den IKB im Zuge der Baustelle finanziert und vom Amt für Grünanlagen koordiniert. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten werden an der Herzog-Otto-Straße wieder vier neue Linden gepflanzt.

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