Neuer Vorsitz im EVTZ geht an Südtirol
Das Treffen des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit begann mit der Vorsitz-Übergabe an Südtirol. Kommende Schwerpunkte wird die intensivere Zusammenarbeit aber auch Themen wie Mobilität, Kultur und Mehrsprachigkeit sein.
TIROL. Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit, kurz EVTZ hat einen neuen zweijährigen Vorsitz: Das Land Südtirol vom Trentino. Kollege LH Günther Platter wünscht dem Südtiroler LH Arno Kompatscher viel Erfolg und dass er die Ziele der Euregio gründlich verfolgen kann.
Eines der Ziele wird wohl die intensivere Zusammenarbeit zwischen den Ländern sein. Laut einer Umfrage wünschen sich dies 90 Prozent der Befragten Bevölkerung. „Wir erfüllen diesen Auftrag auch, indem wir junge Menschen über verschiedenste Projekte – von Sport bis Wissenschaft – für die Europaregion interessieren“, erläutert dazu LH Platter.
Neben den bestehenden Projekten soll es im Sommer 2018 zu einer Etablierung eines Schülerforums in Alpbach kommen.
Ein weiteres großes Projekt ist der Euregio-Wissenschaftsfonds, der mit 3,2 Millionen Euro dotiert ist. Vor allem Verbundforschungsprojekte, die alle drei Forschungsstandorte der Europaregion einbinden werden von diesem Fonds unterstützt.
Der Wissenschaftsfonds besteht seit 2014 in der Europaregion und konnte bisher acht ausgewählte grenzüberschreitende Projekte mit insgesamt 2,3 Millionen Euro unterstützten.
Südtirol wird in seinem Vorsitz auch Schwerpunkte wie Mobilität, Kultur und Mehrsprachigkeit ansprechen müssen. Vor allem die Verlegung des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene, um eine nachhaltige Mobilität zu garantieren, liegt LH Platter am Herzen.
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