Notschlafstelle des Roten Kreuzes Innsbruck öffnet ihre Tore
Obdach für kalte Nächte

Die Winternotschlafstelle befindet sich in der Amraserstraße 26-28 und ist bis 16. April täglich von 18 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages geöffnet – aufgenommen werden die Betroffenen bis 23 Uhr. | Foto: mev.de
  • Die Winternotschlafstelle befindet sich in der Amraserstraße 26-28 und ist bis 16. April täglich von 18 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages geöffnet – aufgenommen werden die Betroffenen bis 23 Uhr.
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  • hochgeladen von Nadine Isser

Am Freitag, 15. November, startete die Notschlafstelle des Roten Kreuzes Innsbruck (RKI) in der Amraserstraße ihren Betrieb für die Wintersaison. Auch heuer werden hier wieder 25 Schlafplätze für obdachlose Menschen zur Verfügung gestellt.

Bedürfnisorientierte Betreuung durch das Rote Kreuz

Neben einem Dach über dem Kopf mit einem warmen Schlafplatz bietet das RKI den Obdachlosen geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen, eine Mahlzeit und vor allem auch ein offenes Ohr. Erfahrene BetreuerInnen und SozialarbeiterInnen stehen den Nächtigenden zur Seite, nehmen sich Zeit für Gespräche und helfen bei Anliegen unterschiedlichster Art.

Großer Andrang erwartet

Nachdem die RKI-Notschlafstelle in der Saison 2018/19 mit 3.790 Nächtigungen nahezu gänzlich ausgelastet gewesen ist, erwartet sich Stefan Biebel, organisatorischer Leiter der Einrichtung, auch für diesen Winter einen großen Andrang. „Der Bedarf ist absolut gegeben, wir sind quasi jeden Tag voll belegt“, erklärt Biebel. Sollten Menschen abgewiesen werden müssen, versuchen die MitarbeiterInnen, Schlafplätze in anderen Einrichtungen abzuklären. Bei Bedarf erhalten die Bedürftigen einen Schlafsack mit Isomatte.

Die Winternotschlafstelle befindet sich in der Amraserstraße 26-28 und ist bis 16. April täglich von 18 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages geöffnet – aufgenommen werden die Betroffenen bis 23 Uhr. Einlass finden Menschen, die unter den Begriff der „stillen Not“ fallen. Das sind all jene, die keinerlei Ansprüche auf anderweitige Nächtigungs- oder Hilfsangebote haben.

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