Stadtteilattraktivierung
Projekt "Vernetzung Pradler Straße"

BürgerInnenbeteiligungsprozess in der Pradler Straße: Wirtschaftstreibende und AnrainerInnen standen im Austausch. | Foto: IKM/Freinhofer
  • BürgerInnenbeteiligungsprozess in der Pradler Straße: Wirtschaftstreibende und AnrainerInnen standen im Austausch.
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  • hochgeladen von Nadine Isser

Die Stadt Innsbruck lud interessierte AnrainerInnen und Geschäftsleute in Pradl ins "Go Inn" der Lebenshilfe Tirol in der Defreggerstraße im Rahmen des BürgerInnenbeteiligungsprozeeses.

PRADL. Knapp 60 Leute folgten der Einladung. Auf dem Programm stand der zweite Offene Workshop "Wirtschaftsraum im Lebensraum". Zu Beginn der Veranstaltung fasste die Projektbegleitende GemNova GmbH die Ergebnisse des ersten Workshops im September sowie dem Treffen zwischen ortsansässigen Vereinen und Institutionen zusammen.

Was bisher umgesetzt wurde

Auch bereits erfolgreich umgesetzte Beteiligungsprozesse wurden an diesem Abend thematisiert: So waren die Obleute Barbara Wachter und Adi Rauscher vom Verein zur Förderung des Wirtschaftsstandorts Wilten zu Gast. Beide gewährten den Workshop-TeilnehmerInnen einen Einblick in die Entwicklungsphase und Stadtteilbelebung „Rund um’s Wiltener Platzl“. „Es funktioniert, nur wenn man sich auf die Hinterfüße stellt, miteinander redet und zusammenhält. Dorfcharakter schaffen ist das Allerwichtigste in einem Stadtteil“, erklären die Obleute unisono. Das Wiltener Platzl wurde vor rund zehn Jahren umgebaut und verkehrsberuhigt. Zudem findet dort mit dem Wiltener Weihnachtsmarkt ein Highlight des Jahres statt.

Fehlende Nahversorgung

Im Anschluss hatten die Wirtschaftstreibenden und AnwohnerInnen aus dem Projektgebiet die Gelegenheit, in Arbeitsgruppen zu den vorgegebenen Schwerpunktthemen Nahversorgung und Dienstleistung sowie Lebensqualität und Belebung ihre Ideen, Vorstellungen und Wünsche einzubringen. Im Bereich der Nahversorgung und Dienstleistung wurde über die fehlenden Nahversorgungseinrichtungen gesprochen, wie die Nahversorgung in zehn Jahren aussehen soll und welche Voraussetzungen es im Umfeld benötigt, um den Unternehmensstandort Pradler Straße für MitarbeiterInnen und KundInnen interessanter zu gestalten.

Lebensqualität

Bei dem Thema Lebensqualität und Belebung stand die Attraktivierung des Gebietes und die dafür notwendigen Maßnahmen im Fokus: Welche nachhaltigen Ideen gibt es dazu und wie können die Menschen vor Ort selbst ihren Beitrag dazu leisten? Am Ende der Veranstaltung arbeiteten die TeilnehmerInnen Fragen zum Thema Nahversorgung aus, die der Bevölkerung im Zuge einer Online-Befragung gestellt werden und zu einer verstärkten Nutzung der lokal ansässigen Geschäfte durch AnrainerInnen führen sollen.

Die nächsten Termine

Beim dritten Offenen Workshop am Dienstag, 3. Dezember, ab 18.00 Uhr (Treffpunkt Pradler Platz) wird es einen Stadtteilspaziergang durch die Pradler Straße geben (Taschenlampen mitringen). Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die thematischen Schwerpunkte wie Grünraum, Verkehr und Nachhaltige Raumgestaltung gelegt. Im Anschluss an den Streifzug durch Pradl gibt es für die TeilnehmerInnen im Go Inn (Lebenshilfe Tirol, Defreggerstraße 29) warme Getränke und Kekse.
Der vierte Offene Workshop findet am 14. Jänner 2020, ab 18.00 Uhr, ebenfalls im Go Inn (Lebenshilfe Tirol, Defreggerstraße 29) statt.

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