„Zukunft Almproduktion“
Regional erzeugte, gesunde Produkte einer breiteren Zielgruppe zugänglich machen

Dr. Bertram Stecher (Sennereiverband Südtirol), Töni Gujan (Beratungszentrum Plantahof CH), Josef Margreiter (Lebensraum Tirol Holding), Alexander Walser (Agrarmarketing Tirol) | Foto: ProMedia
  • Dr. Bertram Stecher (Sennereiverband Südtirol), Töni Gujan (Beratungszentrum Plantahof CH), Josef Margreiter (Lebensraum Tirol Holding), Alexander Walser (Agrarmarketing Tirol)
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TIROL. Anlässlich der 25. Internationalen Almkäseolympiade in Galtür organisierte die Lebensraum Tirol Holding ein hochkarätig besetztes Expertenforum. Dies geschah in enger Abstimmung mit der Agrarmarketing Tirol. Rund 30 Fachleute und erfolgreiche Praktiker aus Tirol, Südtirol und der Schweiz diskutierten untern dem Motto „Zukunft Almproduktion“ wie es möglich ist, die Wertschöpfungskette der Almprodukte und deren Veredelungs- und Distributionsnetzwerke zu stärken.

„Hochwertige Almprodukte sind eine Chance für das kulinarische Profil Tirols“, ist Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding, überzeugt und führt fort: „Wenn wir uns stärker als ‚Feinkostladen‘ positionieren wollen, dann brauchen wir eine noch intensivere Vernetzung und die enge Zusammenarbeit der Experten aus Landwirtschaft, Handel und Gastronomie. Unser gemeinsames Ziel ist klar: Regional erzeugte, gesunde Produkte einer breiteren Zielgruppe zugänglich zu machen.“

Viel Arbeit in den nächsten Monaten

Laut Margreiter müsse der notwendige Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch im Laufe der nächsten Monate verstärkt werden. Im Vordergrund des Treffens in Galtür standen Lösungen für die herausfordernden Rahmenbedingungen der heimischen Almbetriebe sowie die aktuellen Entwicklungen der Almwirtschaft. Bertram Stecher, Mitarbeiter des Sennereiverbands Südtirol und selbst ausgebildeter Käser, sowie Töni Gujan, Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums Plantahof in der Schweiz, lieferten in ihren Impulsvorträgen interessante Ansätze hinsichtlich der Chancen in der Produktion, Positionierung und Vermarktung von Almprodukten. 

Veränderungen beeinflussen die Almwirtschaft

„Die traditionelle Almwirtschaft ist mit einer Vielzahl an Veränderungen konfrontiert, welche auch die massiven Entwicklungen in der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten widerspiegeln. Von modernen Formen der Tierhaltung, über neue gesetzliche Rahmenbedingungen und Anforderungen an das Almpersonal, bis hin zu neuen Wegen in der Vermarktung von Almprodukten, gilt es innovative und praxistaugliche Lösungen zu finden", betont Alexander Walser, Leiter der Initiative „Almleben" in der Agrarmarketing Tirol, abschließend.

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