Notschlafstelle
Rotes Kreuz schafft 20 Betten für Obdachlose
Die Notschlafstelle des Roten Kreuz Innsbruck eröffnet am Sonntag, dem 13. November, ihren Winterbetrieb für die kommenden fünf Monate. Obdachlosen werden dort Schlafplätze, Duschen, Mahlzeiten und menschliche Nähe geboten. Bis 14. April ist die Einrichtung dann jede Nacht von 18:00 bis 8:00 Uhr geöffnet. Nächtigende werden bis 23 Uhr aufgenommen.
INNSBRUCK. Das Rote Kreuz Innsbruck sorgt diesen Winter wieder für 20 Betten für Obdachlose in der Richard-Berger-Straße 10. Menschen ohne Dach über dem Kopf können dort übernachten und sich aufwärmen. Basishygiene und Basismedizin sowie Essen für die Obdachsuchenden sind gesichert. Bei Bedarf finden sie auch "ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Nöte", so Stefan Biebel, Leiter der Abteilung Gesundheit und Soziale Dienste beim Roten Kreuz Innsbruck. Besondere Anliegen für die MitarbeiterInnen sind ein wertschätzender Umgang, die Begegnung auf Augenhöhe und die Vermittlung eines Zuhause-Gefühls. Die Betreuer sind rund um die Uhr vor Ort und schauen, dass es nicht zu Reibereien kommt. Männer und Frauen werden in getrennten Räumen untergebracht.
Rotes Kreuz erwartet starken Zulauf
Die Notschlafstelle verzeichnete in der vergangenen Saison mit 2.781 Nächtigungen eine Auslastung von über 90 %. Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage rechnet das Rote Kreuz Innsbruck dieses Jahr mit einem noch höheren Zulauf. Von einer Überlastung geht man allerdings nicht aus. Falls dies doch der Fall ist, bieten die Tiroler sozialen Dienste weitere Unterbringungsmöglichkeiten. In der Notschlafstelle des Roten Kreuz können platzbedingt nicht mehr als 20 Plätze geboten werden.
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