Brenner Basistunnel
Sillschlucht wurde gerodet

Für viele Naherholungssuchende ein schockierender Anblick: Der Wald am nördlichen Ende der Sillschlucht wurde gerodet.
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  • Für viele Naherholungssuchende ein schockierender Anblick: Der Wald am nördlichen Ende der Sillschlucht wurde gerodet.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Am Panoramaweg musste ein Hektar Wald für den Brenner Basistunnel weichen.

INNSBRUCK. Für viele SpaziergeherInnen ist es ein Schock: Die Bäume am nördlichen Ende der Sillschlucht wurden gerodet. Grund dafür: der Brenner Basistunnel.
Seit 2007 finden in der Sillschlucht Bauarbeiten statt. Jetzt musste insgesamt ein Hektar Wald weichen, um die neue Trasse für die Bahn auszubauen. Dabei wird künftig der betroffene Hügel erst abgetragen, um die Gleise zu legen, danach wird wieder zugeschüttet: Der Zug fährt schlussendlich durch einen Vortunnel in den Innsbrucker Bahnhof ein. Ende der Bautätigkeiten ist der Sommer 2024. Dabei wird nicht nur ein Stück Wald weichen müssen, auch die Sill selbst wird acht Meter nach Osten verschoben. Wie Johann Hager, Leiter der Rechtsabteilung des Brenner Basistunnels, erklärt: "Dadurch gewinnen wir Platz für die Bahntrasse."

Aufwertung für Sillschlucht

Im Endeffekt sollen die Bauarbeiten des Brenner Basistunnels zu einer Aufwertung der Sillschlucht beitragen. Vizebgm. Franz X. Gruber ist für Forstangelegenheiten der Stadt verantwortlich: "Es kommt zwar Platz weg, im Endeffekt erreichen wir in der Sillschlucht aber eine bessere Qualität der Wege."

Sperren online einsehen

Sperren sind mittlerweile Alltag in der Sillschlucht – wo und wann sie genau stattfinden, ist aber den wenigsten bekannt. Die Infos finden Sie hier.

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