Lagebesprechung
Tirol ist "für jede Situation gerüstet"
TIROL. Der massive Schneefall und die hohe Lawinenwarnstufe nimmt die Tiroler Lawinenverbauungen in die Pflicht. Diese sind allerdings "voll aufnahmefähig und zeigen volle Wirkung", so das Land Tirol. Man sei für alle Situationen gerüstet.
Tirol ist sehr gut vorbereitet
Die extremen Wetterverhältnisse diesen Winter sind eine Herausforderung, jedoch eine überwindbare, wenn man den Worten der Landesregierung glauben darf. Dass Tirol auf "außergewöhnliche Wetter- und Schneesituation sehr gut vorbereitet" ist, stellte man bei der Lagebesprechung fest. Unter der Leitung von LH Günther Platter und Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler wurde die Lage mit ExpertInnen der Landeswarnzentrale, des Lawinenwarndienstes, der Wildbach- und Lawinenverbauung und VertreterInnen der Einsatzorganisationen besprochen.
Lawinenverbauungen halten und schützen
Vom Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung lässt der Leiter, Gebhard Walter verlauten: "Unsere Lawinenverbauungen haben genug Aufnahmekapazität, um mit den derzeitigen Schneemengen fertig zu werden." Walter ist sich in dieser Hinsicht sicher, da er sich auf die gemachten Erfahrungen des letzten Jahres stützt.
Der Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol, Rudi Mair, geht bis Donnerstag von keiner weiteren Erhöhung der Lawinengefahrenstufe aus, die Warnstufe 4 wird anhalten. Für das Wochenende möchte sich Mair noch nicht äußern, das "kann derzeit noch nicht im Detail abgeschätzt werden.“
Warnung vor Freizeitakivitäten wie Skitouren
Auch wenn man aus Sicht des Landes die Situation unter Kontrolle hat, wird die Bevölkerung eindringlich vor Skitouren und sonstigen Freizeitaktivitäten abseits der gesicherten Piste und Wege gewarnt.
Besonders da laut der aktuellen Wetterkarte der ZAMG wieder Neuschneemengen bis zu 60 Zentimeter erwartet werden. Besonders die Räume Arlbergregion-Lechtal, Seefeld-Scharnitz-Achenkirch, Hochfilzen-Waidring-Kirchdorf und Gerlos - Bereich der Hohen Tauern sind betroffen.
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