Tag des Apfels
Tiroler Obstbau zieht Fazit über das Apfeljahr 2025
- Der Tag des Apfels fällt jedes Jahr auf den zweiten Freitag im November. Die Landwirtschaftskammer zieht Fazit zu dem Apfelanbaujahr 2025.
- Foto: pixabay/van Ilijas Symbolbild
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Die heurige Obsternte ist mittlerweile schon in allen Formen im Handel erhältlich. Tiroler Obstbäuerinnen und Obstbauern hatten dieses Jahr mit vielen Herausforderungen wie Fröste, Hagel und Wetterumschwünge zu kämpfen. Auch wenn diese Saison professionell gemeistert wurde, scheinen die Anforderungen nicht weniger zu werden.
INNSBRUCK. Der Tag des Apfels ist ein besonderer Tag und fällt jedes Jahr auf den zweiten Freitag im November. Heuer soll besonders auf die Schwierigkeiten der Tiroler Obstbäuerinnen und Obstbauern aufmerksam gemacht machen. Faire Entlohnung, eingeschleppte Krankheiten und überbordende Bürokratie sind nur ein Teil der täglichen Strapazen, mit denen sich Obstbauern konfrontiert sehen.
- Auch wenn die heurige Ernte gut ausfiel, so fallen die Sorgen leider nicht weg. Der Obstbau in Tirol steht vor großen Herausforderungen.
- Foto: pixabay/Alexei
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Obstbau vor Herausforderungen
Tirol Obst-Obmann Johannes Kuenz, stellt fest, dass viele Konsumentinnen und Konsumenten seit einigen Jahren das Gefühl für den Wert regionaler Produkte verlieren. Laut ihm brauche es ehrliche Preise, damit alle entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette fair entlohnt werden können und weiterhin nachhaltig und umweltschonend produziert werden kann. Auch die eingeschleppten Krankheiten und Schädlinge seien eine zunehmende Bedrohung für die Kulturen. Dass es keine wirksamen Mittel gibt, sei, laut ihm, Ergebnis der einseitigen Pflanzenschutzpolitik der letzten Jahre. Überproportional gestiegene Lohnkosten und eine massive Bürokratie sind für Kuenz ein Dorn im Auge:
„Anstatt in den Obstgärten unserer Berufung zu folgen, zwingen uns Aufzeichnungspflichten und Statistiken dazu, immer noch mehr Zeit im Büro zu verbringen.“
Auch der Import sorge für Probleme, da dieses Obst unter schlechten ökologischen und sozialen Standard produziert werde. Für Landwirtschaftskammer-Obstbauberater Klemens Böck wären klare Herkunftskennzeichnungen eine wirkungsvolle Lösung. Nur so können sich die Menschen gezielt für höchste Obstqualität, produziert unter Einhaltung der höchsten Standards entscheiden.
Früher Erntebeginn und gute Qualität
Trotz der Hürden gelang es den Tiroler Obstbäuerinnen und Obstbauern qualitative Ware an den Markt zu bringen. Das warme Frühjahr ermöglichte einen sehr frühen Start und dank modernen Frostschutzeinrichtungen konnten großflächige Schäden durch den Temperatureinbruch im April vermieden werden. Starker Hagel im Juni sowie ein wechselhafter Sommer bremsten das Wachstum etwas ein. Letztlich bildeten sich aber durch die herbstlichen Temperaturen reife Früchte mit intensivem und konzentriertem Aroma.
- Auch das MeinBezirk Team wurde im Rahmen des Tag des Apfels mit den roten Früchten beschenkt.
- Foto: Jan Thönnessen
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