Tür für Kompromiss steht offen

Auch die Anrainer wollen eine einvernehmliche Lösung "zum Wohle der Sportler und Nachbarn". Kompromisse sind gefragt!
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Nach der Bauverhandlung kommt Bewegung in die Causa "Flutlicht".

Vergangenen Mittwoch (das STADTBLATT hat berichtet) fand im Plenarsaal des Rathauses der vorerst letzte Akt eines langen Schauspiels statt – die Bauverhandlung für den Neubau des Sportplatzes Reichenau. Im Zuge des Verfahrens, von dem die Öffentlichkeit ausgeschlossen wurde, brachten die Projektgegner rund um deren Sprecher Leo Pertl einmal mehr ihre juristischen Einwände gegen die geplante Flutlichtanlage (Stichwort: Gesundheitsgefährdung der Anrainer durch Licht und Lärm) vor. Obwohl kurz nach der Verhandlung die Fronten verhärtet schienen – die Projektgegner sind sich sicher, das ganze Bauvorhaben juristisch zu Fall bringen zu können – gibt es inzwischen zarte Anzeichen für eine Annäherung. Sowohl Franz Danler, Chef des Projektbetreibers IIG, als auch Planungsstadtrat Gerhard Fritz sprachen sich gegenüber dem STADTBLATT für eine Rückkehr an den Verhandlungstisch aus. Einzig von Seiten des Sportamtes und des zuständigen Vizebürgermeisters Christoph Kaufmann fehlt noch das "OK" für den Versuch einer einvernehmlichen Schlichtung. Darüber soll noch diese Woche entschieden werden. Die Projektgegner um Leo Pertl werden sich solchen Verhandlungen jedenfalls nicht verschließen. "Uns macht dieser Streit auch keinen Spaß. Wenn sich ein Kompromiss finden lässt, mit dem sowohl die Anrainer als auch der Fußballverein leben können, soll uns das nur recht sein", betont Pertl.

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