Ein Blick nach Wilten
Viele "Baustellen" im Stadtteil
Besonders Radfahrer haben es in Wilten schwer. Verbesserungen sind aber erst mittelfristig geplant.
Die Verkehrssituation ist in Wilten ein beherrschendes Thema. Allen voran die Grassmayr-Kreuzung – ein zentrales Nadelöhr der Stadt. Seit über zehn Jahren wird über eine Neugestaltung dieses neuralgischen Verkehrsknotens nachgedacht, doch eine Lösung scheint immer noch in weiter Ferne. Die ursprünglichen Pläne für einen Neubau der Kreuzung sind mittlerweile verworfen, die seinerzeit budgetierten Kosten unrealistisch. Das ganze Projekt geht also "zurück an den Start". Besonders prekär ist – auf den Verkehr bezogen – auch die Situation für Radfahrer in Wilten. Gerade entlang der Egger-Lienz-Straße, aber auch – aufgrund der Straßenbahnschienen – in der Andreas-Hofer-Straße.
Verbesserungen versprochen
In diesem Zusammenhang kommt sehr viel Arbeit auf die neuen Fahrrad-Koordinatoren der Stadt zu. Generell stellt aber die Attraktivierung des Radverkehrs ein zentrales Versprechen der aktuellen Stadtregierung dar. Die Errichtung eigener Fahrradstreifen scheitert im Stadtteil jedoch vielerorts daran, dass diese mit Buslinien "kollidieren" würden, die notwendige Breite also schlicht nicht gegeben ist (etwa in Teilen der Leopoldstraße).
Grünflächen im Visier
Ebenso Handlungsbedarf besteht bei den öffentlichen Parks und Grünflächen in Wilten. So sind derzeit eine Reihe von Gestaltungsvorschlägen für den Pechepark in Ausarbeitung. Konkrete Ergebnisse gibt es derzeit aber noch nicht. Deutlich weiter hinten in der Prioritätenliste steht die Neugestaltung des Kaiserschützenplatzes. Dieser fristet ob seiner Lage mitten auf einer überdimensionalen Verkehrsinsel derzeit ein tristes Dasein. Kurzfristig ist jedoch keine Änderung des Straßenverlaufs möglich, weshalb auch eine Verschmelzung des Kaiserschützenplatzes mit dem Wiltener Platzl – die wohl attraktivste Lösung – vorerst Zukunftsmusik bleibt.
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