Igler Bauprojekte
Vieles im Plan wenig in der Umsetzung

Für die Renovierung der alten Talstation fehlt das Geld. Drei Millionen waren eingeplant sind aber im Bau der neuen Bahn versickert. | Foto: Michael Steger
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  • Für die Renovierung der alten Talstation fehlt das Geld. Drei Millionen waren eingeplant sind aber im Bau der neuen Bahn versickert.
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INNSBRUCK. Schon vor mehreren Jahren wurde den Iglern versprochen, dass man sich von Seiten der Stadt um die dringenden Bauprojekte kümmert. Viel von dem was versprochen wurde ist bis dato aber weder umgesetzt, noch wirklich geplant worden.

Aktuelle Projekte 

Das ein oder andere Bauprojekt wird in Igls tatsächlich umgesetzt. So entsteht an der Abzweigung Habichtstraße aktuell ein Projekt für betreutes Wohnen. Neben den 15 Wohneinheiten soll der fertige Bau auch einen Arzt und eine Spar-Filiale beheimaten. Im wahrsten Sinne des Wortes wird "Am Bichl" gerade ein Wohnbauprojekt mit 50 Wohnungen umgesetzt. 17 Wohnungen sollen dabei den Iglern als Eigentumswohnung angeboten werden die restlichen 33 werden über die städtische Wohnungsvergabe vergeben. 
Auf der Zimmerwiese die südlich der alten Talstation liegt, soll heuer der Baustart für den Sportbereich Zimmerwiese erfolgen: "Hier wird ein Boltzplatz , der im Winter zum Eislaufplatz umfunktioniert wird entstehen, außerdem werden neue Beachvolleyballplätze errichtet. Auch ein Infrastrukturgebäude mit Umkleiden und Duschen soll das Projekt beinhalten." sagt Maria Zimak vom Igler Stadtteilausschuss. "Wir haben für diesen Sportplatz seit 20 Jahren gekämpft und freuen uns, dass dieses Projekt jetzt umgesetzt wird."

Hier entsteht ein Projekt für betreutes Wohnen. | Foto: Michael Steger
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Dauerthemen

Scheinbar nicht enden wollende Projekte, die seit Jahren versprochen sind gibt es in Igls aber auch. Bestes Beispiel ist die alte Talstation der Patscherkofelbahn. "Wir haben aktuell ein winziges Vereinshaus bei der Feuerwehr, da gibt es kleine Räumlichkeiten von 3 mal 3 Meter, aber einen echten Raum wo man sich zusammenfinden kann, gibt es nicht. Jeder andere Innsbrucker Stadtteil hat sein eigenes Vereinsheim nur wir nicht", sagt Herwig Zöttl, der ebenfalls im Igler Unterausschuss sitzt. "Von Seiten der Stadt hieß es, dass drei Millionen Euro auf der Seite liegen um aus der Talstation ein Haus der Vereine beziehungsweise ein Stadtteilzentrum zu machen, das Geld ist dann während des Baus irgendwo verschwunden. Anfangs gab es noch Pläne wo wir uns einbringen konnten aber abgesehen davon, dass das Gebäude jetzt nicht mehr der IVB sondern der IIG gehört ist nicht mehr viel passiert. Es wäre schön, wenn wir die Vereine hier alle zusammenbringen und eine kleine Gastronomie integrieren. Immerhin ist die Zimmerwiese auch bei den Leuten aus dem Umland sehr beliebt. Hier kommen viele mit Kindern zum Rodeln." sagt Zimak. 

Für die Renovierung der alten Talstation fehlt das Geld. Drei Millionen waren eingeplant sind aber im Bau der neuen Bahn versickert. | Foto: Michael Steger
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Weitere Baustellen

Auch der Schulcampus der die Kinder örtlich zusammenbringen soll, ist noch immer fraglich. Eigentlich wurde im Gemeinderat beschlossen, dass das Projekt heuer startet und dem ganzen ein Architektur Wettbewerb vorausgeht. Von Seiten des Unterausschusses hofft man, dass das Projekt wie geplant umgesetzt wird. 

Die 6er fährt wegen einer fehlenden Weiche nicht in die Stadt. | Foto: Wilhelm
  • Die 6er fährt wegen einer fehlenden Weiche nicht in die Stadt.
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Zöttl verweist aber auch darauf, dass die 6er weiterhin ein Thema ist. Die fährt momentan so gut wie nur einmal am Tag. "Wie soll man da erwarten, dass die Igler den öffentlichen Verkehr nutzen. Außerdem fehlt in der Stadt eine Weiche, die Bahn käme zwar in die Stadt aber nicht mehr zurück, und anscheinend wird die Weicher jetzt immer teurer. Für die Bevölkerung wäre es aber wichtig, dass es diesen Anschluss in die Stadt gibt, momentan ist in Wilten aber Endstation."

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