Operationen werden reduziert
Vorsorgemaßnahmen für mehr Behandlungskapazitäten in den Spitälern

Vorsorgemaßnahmen für mehr Behandlungskapazitäten werden getroffen. | Foto: Alexander Schguanin
  • Vorsorgemaßnahmen für mehr Behandlungskapazitäten werden getroffen.
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TIROL. Im Moment sich ausreichend Bettenkapazitäten in den Tiroler Spitälern vorhanden. Aufgrund der dynamischen Lage werden nun planbare und nicht dringende Operationen schrittweise reduziert, um Plätze bereitzuhalten.

Angesichts der dynamischen Lage und der Erfahrungsberichte aus anderen Ländern muss verantwortungsvoll geplant werden. Deshalb gilt es vor allem, die Intensivkapazitäten an Tirols Spitälern für am Coronavirus erkrankten PatientInnen mit schwereren Verläufen bereitzuhalten.

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg informiert, dass du diesem Zweck in Abstimmung mit allen Tiroler Spitälern planbare und nicht dringende Operationen schrittweise reduziert werden. Notfälle, DialysepatientInnen, onkologische PatientInnen mit fixen Behandlungsschemata (z.B. Strahlentherapie) usw. werden natürlich weiterhin versorgt.

„Der Grund für diese Maßnahme liegt darin: So gut wie jede Operation erfordert einen Platz auf einer Aufwach- und/oder Intensivstation. Wird die Zahl der Operationen eingeschränkt, werden dadurch Kapazitäten auf Intensivstationen frei. Durch die unterschiedliche Liegedauer der Patientinnen und Patienten braucht diese Maßnahme allerdings einige Tage, um wirksam zu sein. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, rechtzeitig und in Ruhe damit zu beginnen“, so LR Tilg. „Sollte es bei PatientInnen zu Verschiebungen von Eingriffen kommen, werden die Betroffenen persönlich kontaktiert und informiert.“

LR Tilg ersucht Bevölkerung um Verständnis

„Ich ersuche die Tiroler Bevölkerung um Verständnis für diese vorsorglichen Maßnahmen. Im Zuge der derzeitigen Situation angesichts des Coronavirus ist es nun erforderlich, dass die Tiroler Spitäler Maßnahmen ergreifen, um für die Herausforderungen in den kommenden Tagen und Wochen gerüstet zu sein“, betont Landesrat Tilg abschließend.

Auch das österreichische Gesundheitsministerium in Wien wird den Spitälern diese und weitere Handlungsempfehlungen geben.

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