Wacker Innsbruck
Weitere Spielerabgänge und Politdebatte

Lukas Hupfauf zum Abschied: DANKE, dass ich für so lange Zeit eure Farben repräsentieren durfte. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr euren Verein zurück bekommt!  | Foto: FB/Hupfauf
3Bilder
  • Lukas Hupfauf zum Abschied: DANKE, dass ich für so lange Zeit eure Farben repräsentieren durfte. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr euren Verein zurück bekommt!
  • Foto: FB/Hupfauf
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Der FC Wacker Innsbruck muß mit Lukas Hupfauf und Alexander Joppich zwei weitere sofortige Beendigungen der Dienstverhältnisse bekanntgeben. In Innsbruck soll das Thema Wacker jetzt zu einem Politikum werden.

INNSBRUCK. Der FC Wacker Innsbruck muss nach Nichteinhaltung der gesetzten Gehaltszahlungsfrist weitere Vertragsauflösungen vermelden. Nach Raphael Gallé, Florian Kopp, Clemens Hubmann, Darijo Grujcic, Fabio Markelic, Alexander Eckmayr und Robert Martic beendeten nun auch Lukas Hupfauf und Alexander Joppich ihre Dienstverhältnisse mit sofortiger Wirkung. Auf Facebook schreibt Hupfauf: "Nach achteinhalb Jahren ist der Zeitpunkt gekommen, DANKE zu sagen. DANKE an alle Wegbegleiter, Mitspieler, Betreuer, Trainer, Fans und insbesondere der Tivoli Nord für die jahrelange Unterstützung. DANKE, dass ich für so lange Zeit eure Farben repräsentieren durfte. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr euren Verein zurück bekommt!"

Die Stationen von Lukas Hupfauf: Matrei, IAC, Reichenau, AKA, Wacker. Jetzt der Austritt aus dem Dienstverhältnis. | Foto: FB/Hupfauf
  • Die Stationen von Lukas Hupfauf: Matrei, IAC, Reichenau, AKA, Wacker. Jetzt der Austritt aus dem Dienstverhältnis.
  • Foto: FB/Hupfauf
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Politikum

In Innsbruck meldet sich GR Gerald Depaoli mit einer Aussendung zum FC Wacker Innsbruck zu Wort. „Seit dem Krisengipfel im Mai 2022, bei welchem über die Zukunft des FC Wacker Innsbruck beraten wurde, hört und liest man von Finanzreferent und Bürgermeister Georg Willi (GRÜNE) nichts, wie es mit dem FC Wacker Tirol möglicherweise weitergehen soll. Man weiß weder, ob sich der Finanzreferent der Stadt Innsbruck Georg Willi vor dem Krisengipfel die Unterlagen vom FC Wacker Innsbruck zur Prüfung selbiger schriftlich zukommen hat lassen, um gut vorbereitet in diesen offensichtlich im Nachhinein ergebnislosen Krisengipfel zu gehen, noch kennt man das finanzielle Risiko für die Stadt Innsbruck, als auch für die Beteiligungen der Stadt Innsbruck, sollte der Innsbrucker Traditionsklub tatsächlich in den Konkurs schlittern“, zeigt GR Gerald Depaoli auf, der daran erinnert, dass der FC Wacker Innsbruck alleine bei der Olympiaworld, bei welcher die Stadt Innsbruck mit 50% beteiligt ist, über 300.000,- Euro Schulden hat.

Von Volders zu Wacker, dann Augsburg, Liefering, Lustenau und wieder Wacker. Jetzt der Austritt aus dem Dienstverhältnis: Alexander Joppich. | Foto: Wacker Innsbruck
  • Von Volders zu Wacker, dann Augsburg, Liefering, Lustenau und wieder Wacker. Jetzt der Austritt aus dem Dienstverhältnis: Alexander Joppich.
  • Foto: Wacker Innsbruck
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Das letzte Guthaben des FC Wacker Innsbruck, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Vorwurf

„Selbstverständlich muss sich auch Sportstadträtin Elisabeth Mayr (SPÖ) den Vorwurf gefallen lassen, dass sie immer, wenn irgendwo die Sonne im Innsbrucker Sportgeschehen scheint, omnipräsent ist, hingegen dort, wo es einen Schatten wirft, wie aktuell beim FC Wacker Innsbruck, man kaum et-was von ihr sieht geschweige denn hört,“ so GR Gerald Depaoli.„Vorschläge, wie man zumindest die Zukunft der Damenmannschaft, wie auch die Nachwuchsmannschaften des FC-Wacker Tirol seitens der Stadt Innsbruck möglicherweise sichern könnte, bleiben Bürgermeister Georg Willi und Sportstadträtin Elisabeth Mayr schuldig. Eine Diskussion im Gemeinderat diesbezüglich findet sowieso nicht statt!,“ kritisiert GR Gerald Depaoli.
„Wenn Bgm. Georg Willi und Stadträtin Mayr die Zukunft der Damenmannschaft und die Nachwuchsmannschaften des FC Wacker Innsbruck tatsächlich ein Anliegen ist, müssen sie ihre Vogel-Strauß - Politik sofort beenden“, fordert Gemeinderat Gerald Depaoli vom Gerechten Innsbruck.
„Durchs Reden kommen d’Leut zam! Pack ma´s an. Vielleicht geht noch was? Das geht aber seitens der Stadt Innsbruck nur, wenn auch der Gemeinderat miteingebunden wird!“, schließt Gemeinderat Depaoli, welcher sich sowieso wundert, warum erst jetzt im Frühling 2022 beim FC Wacker Tirol und der für Sport und Finanzen ressortververantwortlichen Landes- und Stadtpolitikern die Alarmglocken läuten. „Hinweise auf die prekäre Finanzsituation beim FC Wacker Innsbruck gäbe es angesichts der hohen Schulden, wie zum Beispiel bei der Olympiaworld wohl schon länger!“

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden SIe hier

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.