Verein Tafie
WerkRaum in Vomp barrierefrei umgestaltet

- Freuen sich über die sanierten Räumlichkeiten im WerkRaum des Vereins Tafie in Vomp: v.li. Soziallandesrätin Gabriele Fischer, WerkRaum-Leiterin Brigitte Huter-Pomarolli und Ingrid Mair, Geschäftsführerin des Vereins Tafie.
- Foto: Land Tirol/Reichkendler
- hochgeladen von Alexander Schguanin
TIROL. Der WerkRaum ist ein tagestrukturierendes Angebot für Menschen mit Lernbehinderung, mehrfacher Behinderung oder Autismus. Um die Tagesstruktur bestmöglich an deren Bedürfnisse anzupassen, wurde der WerkRaum umgestaltet. Barrierefreiheit über entsprechende Nasszellen für erforderliche Pflegetätigkeiten bis hin zur Schaffung eines entsprechenden Raumklimas durch Fußbodenheizung gibt es nun in Vomp.
Das Projekt wurde aus Mitteln des Landes Tirol im Rahmen des Österreichischen Programms für Ländliche Entwicklung 2014 – 2020 der Europäischen Union sowie dem Impulspaket Soziales finanziert und bietet nun eine barrierefreie und freundliche Lern- und Arbeitsumgebung, die von LRin Fischer in Augenschein genommen wurde.
„Für die Sanierung des WerkRaums wurden die anrechenbaren Investitionskosten in Höhe von rund 556.000 Euro zur Gänze übernommen. Das Land Tirol trägt davon 50,57 Prozent und die EU 49,43 Prozent“, berichtet Landesrätin Gabriele Fischer.
Staunen und Freude
Vor rund drei Monaten haben die knapp 20 Menschen mit Behinderung ihre neuen Wirk- und Werkräume in Vomp zum ersten Mal betreten.
„Es war so berührend, das Staunen und die Freude unserer Klientinnen und Klienten zu sehen“, schildert Ingrid Mair, Geschäftsführerin des Vereins Tafie das Ankommen in den neuen Räumlichkeiten.
Neben neu erweiterten Zimmern für Bewegung, Arbeiten mit Holz oder bildnerisches Gestalten finden sich nun im WerkRaum auch Therapieräume für z.B. Musiktherapie. „Im Vordergrund unseres tagesstrukturierenden Angebots stehen die persönliche Entwicklung, die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten und die Stärkung des Selbstbewusstseins“, so die Leiterin des Werkraumes Brigitte Huter-Pomarolli.
Das Österreichische Programm für Ländliche Entwicklung 2014 – 2020
Psychosoziale und psychiatrische Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Pflege- und Betreuungseinrichtungen für ältere Menschen oder Menschen in besonderen Notlagen, Investitionen für barrierefreie Zugänge in sozialen Einrichtungen sowie Infrastrukturen im Bereich ambulanter Gesundheitsdienstleistungen werden im Rahmen des Österreichischen Programms für Ländliche Entwicklung 2014 – 2020 werden gefördert. Rund 20 Millionen Euro für Projekte im Bereich Soziales, Kinder- und Jugendhilfe sowie Gesundheit, die außerhalb der Landeshauptstadt angesiedelt sind, stehen dafür zur Verfügung.
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