Jetzt auf die Winterreifen umsteigen

Niedrige Fahrbahntemperaturen machen den Reifenwechsel notwendig

Winterreifen gehören schon jetzt auf das Auto. Die Gummimischung der Sommerreifen ist für tiefe Temperaturen zu hart. Der Bremsweg wird dadurch länger und die Kurvenhaftung schlechter.

Winterreifen bieten im Vergleich zu den Sommerpneus auf kalter und nasser Fahrbahn eine weitaus bessere Bodenhaftung, besonders wenn die Fahrbahnoberfläche sehr glatt ist. „Das liegt an der weicheren Gummimischung und an der Profilgestaltung“, weiß ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel.

Bevor man die Reifen, die man gelagert hat, wieder verwendet, sollte man diese einer kritischen Prüfung unterziehen. Dabei gilt es die 4x4x4-Sicherheitsformel zu beachten. Es sollen immer vier gleiche Reifen montiert sein, das Profil darf nicht weniger als vier Millimeter betragen und die Reifen sollen nicht länger als vier Jahre in Gebrauch sein. Zudem ist die regelmäßige Kontrolle des Luftdrucks und der Profiltiefe (auch am Reserverad) notwendig. Außerdem muss man sich versichern, dass es keine Beschädigungen wie eingedrungene Fremdkörper, Risse oder Einschnitte gibt. Auch der Grad der Abnützung gehört kontrolliert.

Jetzt gibt es keine Warteschlangen
Wer nun feststellt, dass die alten Winterreifen ausgedient haben, sollte sich auf den Weg zum Reifenhändler oder zur Autowerkstätte machen. Die Auswahl an Winterreifen ist noch groß und man erspart sich lange Warteschlangen. Welche Reifendimensionen erlaubt sind, steht im Typenschein des Autos.

Nach dem Reifenwechsel ist ein geeigneter Lagerplatz für die Sommerreifen wichtig. Über den Winter bewahrt man die Reifen am besten kühl, trocken und dunkel auf. Sie können dann so an der Wand hängend oder liegend übereinander gestapelt gelagert werden. Übrigens, neue Winterreifen greifen erst ab 500 auf trockener Straße gefahrenen Kilometern optimal.