2019 drohen weitere AMS Kürzungen
Der ÖGB sieht die vage Angabe des AMS-Budgets für 2019 als sehr kritisch. Dass die zuständige Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) bisher noch kein AMS-Budget vorgelegt hat, weiße auf "Planlosigkeit und Ignoranz" hin, so Wohlgemuth und Müller.
TIROL. Erneut drohen dem AMS Kürzungen. Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth und Tirols ÖGB-Arbeitsmarktsprecher und AMS-Direktoriumsmitglied Roland Müller können es nicht fassen. „Hier wird aktive Arbeitsmarktpolitik absichtlich gegen die Wand gefahren!“, sprechen sich beide unisono aus.
"Planlosigkeit und Ignoranz"
Planlosigkeit werfen die beiden ÖGBs der Regierung, mit voran Sozialministerin Beate Hartinger-Klein vor. Das Budget für 2019 dem AMS und allen Partner "bewusst vorzuenthalten", weiße auf die "Planlosigkeit und Ignoranz" der Personen, die hinter diesen Maßnahmen stehen hin.
Arbeitslose kostenintensiver als Maßnahmen zur Wiedereingliederung
Volkswirtschaftlich seien die drohenden Kürzungen "absoluter Blödsinn", so Wohlgemuth und Müller. Das Sozialsystem wäre durch Arbeitslose auf lange Sicht mehr belastet als mit den angebotenen finanzierten Maßnahmen zur Wiedereingliederung.
Förderbudget für Sozialökonomische Betriebe 2019
Durch die schon durchgeführten Kürzungen musste das Förderbudget für Sozialökonomische Betriebe 2019 heruntergefahren werden. Jetzt droht ein erneuter finanzieller Rückschlag. Die Bundesgeschäftsstelle forderte alle Landesgeschäftsstellen auf, für die Budgetplanung 2019 vom "worst case Szenario" auszugehen.
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