AK Tirol
Abschaffung der Gemeinsamen Prüfung aller Lohnabhängigen Abgaben (GPLA)

Das ist nichts anderes als ein weiterer tiefer Griff in die Geldtaschen der Beschäftigten“, so AK Präsident Erwin Zangerl. | Foto: AK Tirol
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TIROL. Die Durchsetzung des 12-Stunden Tags ist noch nicht mal fertig "verdaut", da kommt schon der nächste große Aufreger. Die Bundesregierung plant die Abschaffung der Gemeinamen Prüfung aller Lohnabhängigen Abgaben. Somit würden Unternehmen nicht mehr kontrolliert, ob sie die Sozialabgaben richtig bezahlen. In AK Präsident Zangerls Augen ein weiterer "unverschämter Griff in die Taschen der Beschäftigten". 

Beschäftigte würden um Millionen von Euro "geprellt"

Mit der Abschaffung der GPLA besteht die Gefahr, dass Unternehmen die Sozialabgaben nicht mehr richtig zahlen, so Zangerl. Dabei geht es um die Beiträge der Arbeitnehmer, "Geld, das ihnen zusteht und nicht der Industrie bzw. der Wirtschaft." Die Beschäftigen könnten durch eine Abschaffung um "Millionen von Euro pro Jahr geprellt werden". 

Ein Wegfall der GPLA hat mit der geplanten Zusammenführung der Krankenkassen in eine Österreichische Gesundheitskasse zu tun. Bisher oblagen die Prüfungen den jeweiligen Krankenkassen, würden diese allerdings fusioniert, könnten die Prüfungen wegfallen. 

"Finanzierung der Privilegienwirtschaft"

Zangerl wirft der Bundesregierung vor, sich keineswegs um die Entlastung der Arbeitnehmer zu kümmern. Vielmehr hätte sie nur die Finanzierung einer Privilegienwirtschaft im Sinn und das auf Kosten der Beschäftigten. 

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