Dankbare Opposition
Ereignisse geben der VP Aufwind. Gruber und Platzgummer kritisieren "mangelnde Kompetenz".
Das drohende Aus der Patscherkofel-Bahn, die heftigen Querelen rund um die Regionalbahn und eine Reihe kleiner Fehler und Pannen machen der Innsbrucker Volkspartei ihr Dasein in der Opposition im Moment leicht. Umso gelassener wirkten die beiden schwarzen Stadträte Franz Gruber und Christoph Platzgummer am vergangenen Freitag. Gemeinsam holten sie zum Schlagabtausch mit der Rot-Gelb-Grünen Stadtregierung aus.
Differenzen waren absehbar
In punkto Patscherkofel betont Platzgummer, dass die jetzige Situation seit Monaten absehbar war. "Ich habe als Vizebürgermeister bereits an einem Zukunftskonzept für den Patscherkofel gearbeitet, seither ist nichts passiert. Für mich ist es verständlich, dass ein Betreiber unter diesen Umständen nicht mehr investieren will. Ich wäre aber gerne bereit, in dieser Angelegenheit mein langjähriges Know-how einzubringen", betont der Oppositionschef und vermisst die steuernde Hand der Politik. Selbiges gilt für die Regionalbahn, wie Gruber erläutert: "Die Menschen und die Wirtschaft werden nicht eingebunden. Dieses unprofessionelle Arbeiten rächt sich jetzt. Wir sind grundsätzlich für die Regionalbahn, aber es zeigt sich immer deutlicher, dass es eine begleitende Projektkontrolle braucht, sonst laufen die Kosten aus dem Ruder", unterstreicht Gruber.
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