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Grüne sehen Handlungsauftrag legale Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen

Georg Kaltschmid, Integrationssprecher der Tiroler Grünen der Grünen | Foto: Grüne
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TIROL. Der Integrationssprecher der Tiroler Grünen Georg Kaltschmid bedauert sehr, dass die geschaffene Möglichkeit für AsylwerberInnen in Tiroler Heimen mitzuhelfen als rechtlich nicht zulässig eingestuft wurde. Er spricht von einem gut gemeinten Ansatz, der ein klar definiertes Ziel verfolgte.

„AsylwerberInnen sind oft monatelang zum Nichtstun verdammt. Dabei wissen wir alle aus unserem eigenen Leben wie wichtig ein geregelter Tagesablauf und eine sinnstiftende Aufgabe für das Wohlbefinden und die Psyche sind“, erklärt Kaltschmid. Dass der Versuch unternommen wurde, sieht Kaltschmit als grundsätzlich zulässig an. Dementsprechend befremdlich sei die Höhe der Verwaltungsstrafe. „Das schießt schon übers Ziel hinaus“, so der Integrationssprecher mit Verweis auf die gute Absicht vonseiten der TSD.

Bundesregierung unter Druck

„Statt über rechtliche Spitzfindigkeiten zu debattieren und jetzt oppositionelles Kleingeld zu wechseln, sollten wir diese Entscheidung zum Anlass nehmen um auf die Bundesregierung einzuwirken, dass endlich generelle legale Arbeitsmöglichkeiten für AsylwerberInnen geschaffen werden“, so Kaltschmid und fährt fort: „Wenn der Arbeitsmarkt auch für AsylwerberInnen offen wäre, dann würden solche Grenzfälle gar nicht erst aufkommen. Da gilt es anzusetzen. Wer das nicht sieht, der hat das eigentliche Problem nicht verstanden - oder will es verschweigen“. Damit verweist er in Richtung Opposition, bei der er davon ausgeht, dass sie erneut die "unterste Schublade" bedienen werden.

Grüne kontern FPÖ & Liste Fritz 

Bestätigt sehen sich die Tiroler Grünen durch die Entscheidung gegenüber den Angriffen der Opposition, die behaupteten dass AsylwerberInnen als Securities in den Heimen eingesetzt wurden. „Es hat sich wieder mal als falsch bewahrheitet, was allen voran die FPÖ und die Liste Fritz über Monate getrommelt haben. Aber das wird sie nicht davon abhalten die TSD weiter anzupatzen“, so Kaltschmid vor der Pressekonferenz der Opposition. Er fordert abschließend seinerseits ein klares Bekenntnis der Opposition für legale und echte Arbeitsmöglichkeiten. "Skandalisieren oder an einer Lösung mitarbeiten? Das ist hier die Frage."

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