Hass im Netz
Kircher: Anonymität im Netz als Gefahr für Wahlen
TIROL. Immer wieder kommt es in den Kommentaren Im Internet zu Hasspostings. Laut Sophia Kircher werden die meistens unter einem Pseudonym verfasst.
Hasspostings unter Pseudonymen
Das vergangene Jahr war geprägt durch Diskussionen über Hass im Internet, insbesondere in Social Media-Plattformen. Für Sophia Kircher, VP-Juendsprecherin sei es dringend notwendig, bei Hasspostings im Netz hart durchzugreifen. "Jemandem, der anonym Hass im Internet schürt, muss die Möglichkeit genommen werden, sich im Internet zu verstecken“, so Sophia Kircher: "Anonyme Hass-Postings im Netz müssen ein Ende haben!"
Hasspostings als Gefahr für Wahlen
Sophia Kircher sieht aber auch eine Gefahr für die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament. Bereits jetzt haben die Analysen von Wahlen gezeigt, dass anonyme Poster und automatisierte Bots zu einem großen demokratiepolitischen Problem geworden sind. Die Wahl zum Europäischen Parlament ist in erster Linie eine Mobilisierungswahl. Hier sie daher die Gefahr besonders groß, dass die Anonymität im Netz zur Manipulation der Wahlberechtigten missbraucht werden könnte, so Sophia Kircher.
Instrumente zur Bekämpfung von Hass im Netz notwendig
Die österreichische Bundesregierung kündigte an, im Frühjahr Maßnahmen gegen den Hass im Netz zu setzen. Das bedeutet, dass die Anonymität im Internet aufgehoben werden soll. "Wir müssen Hasspostern ihre stärkste Waffe nehmen - nämlich ihre Anonymität. Dann bleibt wohl nicht mehr viel von deren Mut über", so Sophia Kircher.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.