Klausner: "Wollen die junge Stimme in Matrei sein!"

Daniel Klausner 5 | Foto: Kainz

„Wir sind ein junges Team mit jungen Gedanken – wenn wir mitreden wollen, müssen wir in den Gemeinderat“, bringt Listenführer Daniel Klausner die Ansicht der neuen Fraktion „Unser Matrei – unsere Zukunft“ auf den Punkt. Die neu gegründete Liste wird Bürgermeister-Kandidatin Lisa Jenewein unterstützen.

MATREI (tk). Sie wollen mehr Mitspracherecht und dazu beitragen, dass mehr umgesetzt wird – sie wollen die Stimme für die Jungen sein. Die neu ins Leben gerufene Liste „Unser Matrei – unsere Zukunft“ wird vom 23-jährigen Daniel Klausner angeführt und zählt ausschließlich junge Menschen in ihren Reihen. Die Mitglieder im Alter von 18 bis 29 Jahren – auf Platz zwei findet sich Jaqueline Eppensteiner, auf drei Christoph Pernlochner wieder – werden bei den Gemeinderatswahlen am 14. März ebenfalls um Stimmen rittern. „Wir werden LA Lisa Jenewein zur Bürgermeister-Kandidatur unterstützen und mit ihrer Fraktion nach den Wahlen auch zusammenarbeiten. Lisas Engagement in den vergangenen Jahren hat bei uns großen Gefallen gefunden.“

Grundsätzlich ist es dem 23-Jährigen und seinen Mitstreitern wichtig, zu zeigen, dass Jugendliche sehr wohl an der Lokalpolitik interessiert sind und die Ideen junger Menschen nicht nur auf das Weggehen abzielen. „Wir wollen uns dafür stark machen, dass Matrei familienfreundlicher wird. Es bedarf eines Spiel- und eines Eislaufplatzes sowie mehr infrastruktureller Einrichtungen speziell für die Jugend, wie etwa den Ausbau der Sportstätte. Der schon geplante, neue Mehrzwecksaal soll sich wieder zum gesellschaftlichen Zentrum im Marktl entwickeln, denn momentan reißt die Jugend ja nur aus. Angedacht ist außerdem ein Projekt unter dem Motto ‚Jung hilft Alt‘ – wir wollen versuchen, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern, indem man sich etwa beidseitig Hilfestellungen anbietet“, so Klausner zu den wichtigsten Punkten des Wahlprogramms.

Ideen und Forderungen
Ergänzend dazu fordert die Liste „Unser Matrei – unsere Zukunft“ auch einen schulpsychologischen Dienst als Unterstützung für Jugendliche, die Einführung eines Nightliners – der letzte Nachtzug fährt Klausner & Co. zu früh. Sie stehen für Gleichberechtigung in jeder Hinsicht und ein funktionierendes Vereinsleben samt Vermittlung von Werten und Tradition an die junge Bevölkerung. Darüber hinaus will man im Marktl eine Tauschbörse einrichten. „Es wird so viel weggeworfen, da wäre es doch sinnvoller, man hätte die Möglichkeit, das, was man nicht mehr braucht abzugeben und gegen etwas anderes zu tauschen.“ Die jungen Matreier wollen also aktiv an der Zukunft ihrer Gemeinde mitarbeiten und hoffen, den Auftrag dafür in Form eines oder mehrerer Mandate zu bekommen.

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