16 Tage gegen Gewalt an Frauen
„Liebe statt Hiebe“ Aktion der SPÖ-Frauen in der Innsbrucker Innenstadt
TIROL. Anlässlich der "16 Tage gegen Gewalt an Frauen"-aktion verbrannten die SPÖ-Frauen Tirol symbolisch Ruten in der Innsbrucker Innenstadt. Zudem diskutierte man mit der Leiterin des Gewaltschutzzentrums und kritisierte den momentanen Kurs der Bundesregierung.
"Liebe statt Hiebe"
Man dürfe bestehende Gewalt an Frauen nicht totschweigen, es sollte schlichtweg kein "Tabuthema" sein, fordert SPÖ-Landesfrauenvorsitzende NRin Selma Yildirim. Mit der Aktion "Liebe statt Hiebe" wollen die SPÖ-Frauen nochmals auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen. In der Innsbrucker Maria Theresien-Straße verbrannten die Frauen symbolisch Ruten und informierten Interessierte PassantInnen gerne über mögliche Anlaufstellen, wenn man Hilfe bei Gewaltfällen benötigt.
Anschließende Diskussion
Nach dem symbolischen Verbrennen gab es eine Diskussion mit der Leiterin des Tiroler Gewaltschutzzentrums, Eva Pawlata. Sie erläuterte: "Die größte Gefahr für Frauen besteht in der Phase der Trennung“.
Neben der Diskussion wurden auch die Kürzungen von Fraueneinrichtungen und Familienberatungsstellen durch die Bundesregierung kritisiert. Dieses kontraproduktive Verhalten lässt die Zukunft der Frauen im Land schlecht aussehen, so Yildirim.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
16 Tage gegen Gewalt an Frauen: Auch die Kitzbüheler bekannten sich zu „Orange“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.