Neu ab März 2018 - Bedarfsorientiertes Ferienbetreuungsmodell für SchülerInnen
Ab März 2018 gibt es in Tirol ein neues Betreuungsmodell für schulpflichtige Kinder während der Ferienzeit.
TIROL. Mit dem neuen Betreuungsmodell für schulpflichtige Kinder soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter erhöht werden, so Bildungslandesrätin Beate Palfrader.
Bedarfsorientiertes Ferienbetreuungsmodell
In Österreich gibt es jährlich 14 Wochen Ferien. Der Jahresurlaub beträgt jedoch in der Regel fünf Wochen. Um diese Lücke in der Kinderbetreuung zu schließen führt das Land Tirol ab März 2018 das neue bedarfsorientierte Ferienbetreuungsmodell für schulpflichtige Kinder ein. Künftig soll es in Gemeinden ohne Hort möglich sein, eine Ferienbetreuung anzubieten. Diese soll allen Kindern offen stehen, die während des Unterrichtsjahres die schulische Tagesbetreuung oder einen alterserweiterten Kindergarten besuchen. Das Betreuungsmodell wird in Weihnachts-, Semester-, Oster-, Sommer- und eventuellen Sonderferien angeboten.
Betreuung in den Schulräumen
Ab fünf angemeldeten Kindern wird in den Schulräumen der jeweiligen Gemeinden eine Betreuung von mindestens 7:30 bis 14:00 angeboten. Im Rahmen der Ferienbetreuung wird auch ein Mittagstisch angeboten. „Zahlreiche Gemeinden in Tirol haben Interesse daran, mit Hilfe einer Landesförderung ein solches Ferienbetreuungsangebot zu schaffen“, so Landeshauptmann Günther Platter.
Tirolweit neue Kinderbetreuungsplätze
Neben diesem neuen Betreuungsmodell für schulpflichtige Kinder entstehen tirolweit 888 neue Betreuungsplätze in 33 öffentlichen und privaten Kinderbetreuungseinrichtungen. Das Land Tirol investiert hier über 7,8 Millionen. Mit den Fördergeldern können unter anderem Öffnungszeiten verlängert, gemeindeübergreifende Angebote geschaffen, die Gruppengrößen verkleinert und Kinderkrippen, Kindergärten und Horte erweitert, modernisiert oder neu gebaut werden.
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