LR Tilg
Rettungsdienst Tirol wird bis 2030 verlängert

Das hohe Leistungsniveau des Rettungsdienstvertrages wird aus dem bisherigen Vertrag übernommen | Foto: ZOOM.Tirol
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TIROL. Den bodengebundenen öffentlichen Rettungsdienst in Tirol stellt weiterhin die Rotes Kreuz Tirol gemeinnützige Rettungsdienst GmbH (RD GmbH) sicher. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg freut sich, dass damit die seit 2010 erfolgreich bestehende Zusammenarbeit mit dem Rotem Kreuz Tirol und seinen Partnern Samariterbund Tirol, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hospitaldienst und Österreichischer Rettungsdienst fortgesetzt wird. 

Die Tiroler Landesregierung hat in ihrer Sitzung die Vergabe des entsprechenden Vertrages an die RD GmbH beschlossen. „Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes ermöglicht die Weiterführung einer bewährten Tiroler Lösung ohne europaweites Vergabeverfahren“, schildert Tilg die weitere Vorgangsweise nach Auslaufen des Rettungsdienstvertrages im heurigen Jahr.

Qualitätssicherung und Weiterentwicklung

Neu eingerichtet wird ein Geschäftsführender Ausschuss Rettung, in dem die maßgeblichen Finanziers des öffentlichen Rettungsdienstes, Land Tirol, Gemeinden, Stadt Innsbruck und Sozialversicherung vertreten sind. Den Vorsitz übernimmt der zuständige Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. „Der Geschäftsführende Ausschuss entscheidet über Weiterentwicklungen des öffentlichen Rettungsdienstes. Das erlaubt die erforderliche Flexibilität, um gemeinsam ein modernes und innovatives Rettungswesen zu gewährleisten“, schildert Tilg die Vorteile des neuen Gremiums.

Zukünftig werden daneben die Arbeitsgruppe Qualitätssicherung und der Beirat für den Rettungsdienst eine entscheidende Rolle bei Fragen der Disponierung, Alarmierung und Unterstützung der Einsätze spielen. „Die fachliche, inhaltliche und qualitative Weiterentwicklung des Tiroler Rettungsdienstes wird damit unterstützt. Das betrifft auch innovative Projekte zur Unterstützung der Notarztsysteme etwa durch Gemeindenotfallsanitäterinnen und -sanitäter. Die dort erarbeiteten Empfehlungen werden vom Geschäftsführenden Ausschuss behandelt“, zeigt sich der Landesrat erfreut.

Leistung weiterhin auf hohem Niveau

Das hohe Leistungsniveau des Rettungsdienstvertrages wird aus dem bisherigen Vertrag übernommen. „Auf sich ändernde Rahmenbedingungen kann aber künftig besser reagiert werden. Kostensteigerungen im Personal- und Infrastrukturbereich, mehr Einsätze der Notfallrettung sowie der verstärkte Einsatz von höher qualifizierten NotfallsanitäterInnen führen zu einer Jahrespauschale von 41,85 Millionen Euro“, so der Gesundheitslandesrat. Im Vorjahr waren es 39,70 Millionen Euro. Die Kosten werden zwischen Land Tirol, Sozialversicherung und die Tiroler Gemeinden sowie der Stadt Innsbruck aufgeteilt.

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