Charakterologisch gefragt: Was sind Innsbrucks Inn Piraten?
Serie Piraten-Gedichte: Marsianer, Erdlinge, Venusmenschen
Merkurius hatte mich verlassen
Mein Erfolgskurier war nicht mehr zu fassen
Ich allein ganz meines Glückes Schmid
Die Zeit zu frein, war ich kein Dieb
Allein eine Nachpost ward hinterlassen
Von meinem Onkel USAdi, hoch die Tassen
So kam mir wieder Mut zu Packen das Glück am Schopf
Statt anzutatzen nur den glatzig Kopf
Denn das Glück hat ganz schön Glatze
Die Alten wussten, nur der Schopf verdient die Tatze
Wenn das Glück an uns vorüberschreitet
Ist es von Vorteil, wenn der Geist schon vorbereitet...
Schon im Wehgeklage noch düsterer Erdenjahre
Tja, mein Onkel vom Mars macht seltsame Sachen
Mein Onkel vom Mars, mir ist gar nicht zum lachen
Er sagt, er sei zuhaus aus unserm Planeten
Er sei uns zum Boten seiner Kriegspropheten
Sein Wille ist Krieg
Im Spaß & im Ernst
& das bis zum Sieg
Oki, der Planeten-Vater, der Kriegsgott heisst MARS
& Onkels Fahnengelöbnis ist harsch
Schon Mars als sein Name, weist, woher er uns kame
Lieblich uns duftet der Hauch seiner Rache
Der Onkel verstehts, er ist ja vom Fache
Sein Handwerk der Krieg gehorcht seinen Gesetzen
Dadurch pariert er die Herden ohne sich selbst zu verletzen
Siegen & Kriegen das frommt ihn zum Gelächter
Je blutger die Schlachten, desto freut er sich echter
Sein wahrer Spass ist Menschen-Frass
Doch seine Natur folgt unserer Spur nur
Seine Natur folgt dem Verbrechen
Seine Natur will die Knochen euch brechen
& zwar ganz legal, dies Fanal der Qual!
Da zittert manch verschreckter Erdling
Weil ihm das vom grünen Bürger-Herz zu weit ging
Mein Onkel vom Mars ist des Bieder-Bürger
Gnadenlos zu Tode Würger
Wie irre lacht es aus ihm raus
Zum Schrecken braver Töchter: "Graus!"
Ich, Mars-Mensch meines Onkels Ich,
Bin meines Namens Pflicht-Gericht
Freund Hein ist meines Namen Amen
& hinterm Rich, nur Wüters Pflicht
Der Banken Bürgen wolln sie ewig würgen
Ich frage BänksterZ, wer ist heut eurer Würde Bürge?
Niemand aus Volkes Land
Mit Werkers-Hand zum Hausverstand!
Bis hierher wars ein Heinrich-Oldie
Ein alter Sommer-Goldie
Im Jahre 20-Zehn
Da war mein Leben noch nicht so scheen
Im Finanz-Bürgerlichen zu versterben...
...DAS IST NICHT SO SCHÖN...
Das will keiner erben.
Doch jetzt in alter Frische
Ich alle Sorgen von mir wische
Hier nun ein ganz ein Neuer,
Dichter-Schuß ins Ungeheuer
Hic et nunc, vom Jetzt zum tunc:
Du liabes Innsbruck,
Im Fall des ernsten Krisen-Falles
Sind wir Volks-Piraten
Für euch alles
Ob Marsmensch oder Erdling
Im Geist der Venus ist es EIN Ding
Der Geist der Liebe
Verdrängt die Lust auf Hiebe
Auch wenn uns drohte Rechtsbeschwer
Wir stehn beim Volke
Bei unsrer Ehr
Erstens:
Wir tatens Anno 2014 zur Volks-Gesundheit
Heil-Kräuter für die Schmerzen insra Leit heit
Der Gute Glaube, umsonst wenns Herz bleibt
taube;
Gut, bist du selber schuld,
Hilft oft Geduld...
Das letzte Wort
Ist halt noch nicht an unsrem Ort
Zweitens:
Mit unseren Genossenschafts-Jobs zum Heinrich-Fünf-Euro-WOHNEN wird sich...
Drittens: ...
ARBEIT WIEDER LOHNEN
In summa: Wer will uns NetAPP-Direkt-Demokraten
Neuerlich im Feuer braten?
Wir, NICHT NEOs Liberal, aber stehts LEGAL:::versprochen!
Das wird auch nicht gebrochen!!
Drum drauf & dran Bauersmann
Spann mit uns die Pferde an
Denn unsre heiligste Johanna
Trägt Sommers String, statt Polit-Filz-Pyjama
Wir Inn-Piraten werden im Erfolg immer kühner
Vorwärts Leitl!
Sattelt die Hühner!!
Glückauf + Ahoi
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