TSD: Ergebnis des Landesrechnungshofes ist noch ausständig

Sind die 55 Millionen Euro beim TSD gut angelegt. | Foto: pixabay.com

TIROL. Liste Fritz Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wirft der Landesrätin Baur vor, sie sei "nicht mehr Herr der Lage". Grund zu dieser Aussage, sind die immer häufigeren Negativmeldungen aus den Reihen der Tiroler Sozialen Dienste (TSD). Hier soll es sich um Steuergeldverschwendungen handeln und eine untragbare Betreuung und Versorgung der Asylsuchenden. Es sei die gesamte "schwarz-grüne Platter-Regierung", die die Zügel nicht mehr in der Hand halte, so Haselwanter-Schneider. Sie seien an dem "Konstrukt dieser ausgelagerten Gesellschaft" gescheitert. 

Haselwanter-Schneider fordert mehr Transparenz und Kontrolle, wenn es um die 55 Millionen Euro geht, die das Budget für die TSD beziffern. Zudem soll eine Aufklärung des Vorwurfs gehen, dass es "bei der TSD schon lange nicht mehr um ihre eigentliche Kernaufgabe, nämlich die Betreuung von Asylsuchenden" gehe. 

Die Vorwürfe und Negativschlagzeilen gingen soweit, dass die Liste-Fritz zusammen mit anderen Parteien im Februar 2017 eine Sonderprüfung des Landesrechnungshofes durchgesetzt hat. Nach sieben Monaten erwartet Haselwanter-Schneider nun langsam ein Ergebnis: "Die Bevölkerung will endlich wissen, was mit ihrem Steuergeld passiert."
Die Geduld der Liste Fritz kommt zum Ende, deshalb fordert die Liste Fritz ein endgültiges Ergebnis ohne Rücksicht auf jegliche Wahlen.

Kaffeemaschinen-Ankauf

Die Tiroler Sozialen Dienste stehen auch in der Kritik zwei Kaffeemaschinen um je 12.000 Euro für die MitarbeiterInnen angeschafft zu haben. Für Markus Abwerzger von der FPÖ sei dies nur die Spitze des Eisbergs, dazu kämen noch die sechs Millionen Euro für die Traglufthallen, und die Ausgliederung der Asylbetreuung in eine eigene Gesellschaft. „Diese Gesellschaft ist ein finanzieller und struktureller Sauhaufen, den Landesrätin Baur angerichtet hat“, so Markus Abwerzger, FPÖ-Landesparteiobmann .

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