FC Wacker Innsbruck
Kein Geld, keine Heimat aber viel "Pfusch am Bau"

Wohin geht die Reise des FC Wacker Innsbruck? | Foto: R. Tilg
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  • Wohin geht die Reise des FC Wacker Innsbruck?
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Die Verweigerung der Lizenz in der ersten Instanz und die Nichtzuerteilung einer Zulassung für die Admiral 2. Liga in zweiter Instanz durch den Senat 5 der Bundesliga war zwar nicht überraschend. Die aktuelle Situation für und rund um den FC Wacker Innsbruck ist aber schwer zu analysieren.

INNSBRUCK. Was tun mit dem FC Wacker Innsbruck? Ein Blick auf vergangenen Zeiten und viele Fragen für die Zukunft. Anmerkung des Redakteurs: "Dem FC Wacker Innsbruck gelang es nicht, sich als starker Partner der heimischen Wirtschaft zu positionieren. Viel zu früh war eine politische Abhängigkeit von Subventionen und politisch nahestehenden Unternehmen gegeben, politische Rettungsanker bald eine Selbstverständlichkeit. Die fehlende Heimstätte oder die fehlende Infrastruktur für die Nachwuchsarbeit konnte die Geldmittel nicht ersetzen. Viel Geld wurde für Mieten des nötigen grünen Untergrunds zum Fußballspielen verbraucht. Das von Beginn immer ausgereizte Budget konnte aber auch mit den Erwartungen, Visionen und Zielen einzelner Funktionäre nicht mithalten. Die Bereitschaft, einzugestehen, dass mit den vorhandenen Mitteln nicht "alles" erreicht werden kann, fehlte. Und schließlich versagten auch die Kontrollmechanismen. Ob vereinsintern, verbunden mit Statutenänderungen und Konzeptionen wie die Kernmitgliedschaft oder extern, da kritische und mahnende Worte nicht besonders willkommen waren.", Georg Herrmann.

Petition der Initiative Wacker 2022, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Die Wackerfans fordern die Verantwortung der FCW-Entscheidungsträger ein. | Foto: R. Tilg
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Seifenblasen, Rücktritt und ein Wacker-Marsch, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Der Namen

Im Zuge des FC-Tirol-Konkurses hatte sich Fan Werner Dernier (Faninitiative Innsbruck) die Namensrechte „FC Wacker Innsbruck“ gesichert, um sie im Rahmen eines Kooperationsvertrages 2007 dem FC Wacker zur Verfügung zu stellen. Jährlich ist eine Gebühr für die Faninitiative dafür fällig, wobei sich die Faninitiative an die jeweilige finanzielle Situation des Vereins angepasst hat.  Mit dem Geld finanziert die Faninitiative verschiedene soziale Projekte. Die Vereine des FC Wacker Innsbruck gab es unterschiedlich lange. Von 1914 bis 1979 gab es einen Verein FC Wacker Innsbruck (Vereinsregister 424). Dann folgten parallel die Vereine (SSW Innsbruck und FC Wacker Innsbruck/FCWI), sowie  FC Swarovski Tirol/FCWI und ab 1993 FC Tirol Innsbruck. Bis 1999 gab es auch den FC Wacker Innsbruck. Nach dem der FC Tirol die Partnerschaft mit dem IAC beendet hat, wurde durch einen Übernahmevertrag der FC Wacker durch den FC Tirol Innsbruck (VR 407) übernommen. 2002 kam es zur Neugründung des FC Wacker Tirol. Am 8. Juli 2004 wurde auf Betreiben der Mitglieder des FC Wacker Tirol eine außerordentliche Generalversammlung einberufen mit dem Ziel der Umbenennung des Vereins in FC Wacker Innsbruck. Nach hitzigen Wortmeldungen und Tumulten wurde  der Antrag auf Umbenennung wieder zurückgezogen.  Am 23. Februar 2007 wurde bei der Generalversammlung die Umbenennung in "FC Wacker Innsbruck" beschlossen. 

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Die Heimat

Die Spiele des FC Wacker Innsbruck in der Admiral 2. Liga findet im Tivoli Stadion statt. Der FC Wacker Innsbruck II ist nach einigen Heimspielen außerhalb Innsbrucks wieder auf dem Nebenplatz beim Stadion angesiedelt. Die Damenmannschaften des FC Wacker spielen in der Wiesengasse und der FC Wacker Innsbruck 1c hat seine Heimspiele am Kunstrasenplatz in der Reichenau. Die Platzproblematik in der Stadt mit ihren sechs Fußballplätzen und acht beim TFV angemeldeten Vereinen ist seit Jahren bekannt.  

Soll der Verein FC Wacker Innsbruck mit öffentlichen Mittel gerettet werden?

Die Präsidenten

Die Geschichten rund um die erfolgreiche und finanziell strafe Obmannschaft von Erwin Steinlechner werden nicht nur an Wackerstammtischen gerne erzählt. Von 1968 bis 1979 und auch 1993 bis 1994 sowie 1994 bis 1995 war Erwin Steinlechner an der Spitze des Vereins. Dazwischen lag die Obmannschaft von Klaus Mair. Nach der Verhaftung Mairs stand der Verein vor der Auflösung und wurde unter anderem durch den Einfluss namhafter Tiroler Politiker gerettet. Steinlechner übergab den Obmann an Jürgen Bodensseer, der den Verein 1997 an Martin Kerscher übergeben hat. Mit Othmar Brückmüller als Obmann endeten 2002 durch den Konkurs die Zeiten des FC Tirol. Bei der Vereinsgründung des FC Wacker Tirol 2002 waren als Obmann Michael Bielowski sowie als Vorstände Erwin Steinlechner, Friedl Peer, Hermann Holzmann, Ossi Wolkenstein und Harald Höpperger vertreten. Es folgten als Obmänner bzw. Präsidenten: 2003 bis 2008 Gerhard Stocker, 2009 Johannes Marsoner, 2010 bis 2013 Kaspar Plattner, 2013 bis 2017 Josef Gunsch, 2017 bis 2020 Gerhard Stocker, 2020 - 2022 Joachim Jamnig und seit 2022 Kevin Radi.

Ach Wacker, wos tuast ma denn?, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Das Trainerkarussel

Begleitet wurde der sportliche Weg von zahlreichen Trainern: 2002/03 Michael Streiter; 2003/04 Helmut Kraft; 2004/05 bis zur 16. Runde Helmut Kraft, ab der 17. Runde Stani Cherchesov; 2005/2006 Stani Cherchesov; 2006/07 bis zur 29. Runde Frantisek Straka, ab der 30. Runde Klaus Vogler; 2007/08 bis zur 14. Runde Lars Söndergaard ab der 15. Runde Helmut Kraft; 2008 bis 2012/13 bis zur 11. Runde Walter Kogler, ab der 12. Runde Roland Kirchler; 2013/14 bis zur 20. Runde Roland Kirchler, ab der 22. Runde Michael Streiter; 2014/15 bis zur 15. Runde Michael Streiter, 16. bis 19. Runde Florian Klausner, ab der 20. Runde Klaus Schmidt; 2015/16 bis zur 35. Runde Klaus Schmidt, 36. Runde Andreas Schrott/Fuad Djulic; 2016/17 bis zur 10. Runde Maurizio Jacobacci, 11. bis 20. Runde Thomas Grumser, ab der 21. Runde Karl Daxbacher; 2017/18 und 2018/19 bis zur 20. Runde Karl Daxbacher, ab der 21. Runde Thomas Grumser; 2019/20 Thomas Grumser; 2020/21 und 2021/22 bis zur 10. Runde Daniel Bierofka, 11. bis 16. Runde Masaki Morass, ab der 17. Runde Michael Oennning.

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Schulden und Sponsoren

In finanziellen Bereichen war der FC Wacker auch nach dem Neubeginn 2002 immer an seinen Grenzen unterwegs. Ein Großteil der benötigten finanziellen Mitteln stammt von der öffentlichen Hand sowie aus nahestehenden Unternehmen. Bereits im Oktober 2003 meinte der damalige Obmann Gerhard Stocker in einem Interview. "Jetzt droht das Projekt zu scheitern." Am 6. Februar 2004 beendete die WSG Wattens den Kooperationsvertrages mit dem FC Wacker Tirol. Ausschlaggebend waren politische Überlegungen für eine Spielgemeinschaft zwischen dem FC Wacker Tirol und dem SV Wörgl. Den Vereinsverantwortlichen gelang es nicht, private Großsponsoren an den Verein zu binden. In Erinnerung sind dabei noch Gespräch mit dem "Golden Time"-Betreiber, der ein Sponsoring mit einem Standort für ein Laufhaus verknüpfte. Auch die Kooperation mit dem Ausstatter "do you football" war nicht vom Erfolg gekrönt. Vielmehr war die Geldquelle an die Förderungen von Land und Stadt sowie entsprechend nahestehenden Unternehmen gebunden. Ein Blick auf Sponsorvereinbarungen mit Stand Juli 2016 und Laufzeiten zwischen 2017 bis 2019 zeigt eine ungleiche Verteilung. Sechs Partner sind mit Beiträgen im sechsstelligen Bereich vertreten. Neben der TT und der RLB sind dies mit der TIWAG, Hypo, Olympiaworld und IKB Unternehmen mit politischen Hintergrund. Die Sponsorensumme dieser Partner liegt bei rund 1,9 Mio. Euro. Der nächste Sponsor ist dann schon nur mehr bei 45.000 Euro. Die Lizenz für die Saison 2019/20 wurde unter den seit 2017  bestehenden Auflagen (quartalsmäßige Reorganisationsprüfung)  erteilt." Die Lizenzen für die Saisonen 2020/21 und 2021/22 wurden von der Bundesliga coronabedingt unter anderen Voraussetzungen getroffen. Bekanntermaßen waren die Investorenpläne mit drei unterschiedlichen Personen in den vergangenen Monaten nicht erfolgreich, obwohl auch hier Gelder geflossen sind, wie bspw. von Hambuger Investor 3 Millionen Euro.

FC Wacker Innsbruck Gmbh, wer ist der Geschäftsführer?, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Wacker Firmen

Neben der "FC Wacker Innsbruck GmbH" besitzt der Verein "FC Wacker Innsbruck" eine zweite Gesellschaft. Die Firma "eSports Management Agency GmbH" steht ebenfalls zu 100 Prozent im Eigentum des Vereins. Bei beiden Firmen ist im Firmenbuch kein Geschäftsführer eingetragen. Laut Gesellschaftervertrag nimmt Kevin Radi als Präsident des Vereins FC Wacker Innsbruck und als Geschäftsführer der FC Wacker Innsbruck GmbH eine Doppelfunktion ein. Vorher war noch nie ein Präsident des Vereins gleichzeitig Geschäftsführer der GmbH. Der Schuldenstand der GmbH soll bei 1,9 Mio. Euro liegen, der Schuldenstand des Vereins bei ca. 960.000 Euro. Nachdem die Spieler der Profiabteilung dem FC Wacker Innsbruck eine Nachfrist für ausstehende Gehaltszahlungen setzten und der Verein den Zahlungen bis gestern Mitternacht nicht nachkommen konnte, wurde der FC Wacker Innsbruck von Clemens Hubmann, Raphael Gallé, Fabio Markelic, Florian Kopp und Darijo Grujcic über den vorzeitigen Austritt aus dem Dienstverhältnis informiert.

Der aktuelle Vorstand und Präsident Kevin Radi haben kein Ass im Ärmel. | Foto: R. Tilg
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Und jetzt?

„Wir prüfen aktuell alle Möglichkeiten und Lösungsansätze, um binnen der nächsten acht Tage (Anm. Frist für Schiedsgericht) gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Sofern es uns gelingt Lösungen zu erarbeiten, werden wir selbstverständlich versuchen diese dem Schiedsgericht vorzulegen und so die Zulassung für die zweite Spielklasse zu erwirken. Gleichzeitig werden richtungsweisende Entscheidungen getroffen, damit der Verein, im Fall der Fälle, eine Zukunft im kommenden Jahr in der Regionalliga hätte. Wir geben nicht auf und werden bis zum letzten Tag alles unternehmen, um den Fortbestand des FC Wacker Innsbruck zu sichern." So lautete das Statement des Präsidenten Kevin Radi nach der Verlautbarung des Senats 5 der Bundesliga. Die Vereine müssen bis 15. März die Unterlagen zu Erreichung der Lizenz (Admiral 1. Liga) oder Zulassung (Admiral 2. Liga) einreichen, worauf der Senat 5 in erster Instanz entscheidet. Hier wurde die Lizenz dem FC Wacker Innsbruck verwehrt. Der Verein kann nach dem Lizenzierungshandbuch bis zum Ende der Protestfrist entscheidende Unterlagen wie etwa fehlende Sponsorverträge nachliefern. Hier hat der FC Wacker nur mehr um die Zulassung angesucht. Wenn das Protestkomitee auch in zweiter Instanz die Lizenz bzw. Zulassung verweigert, geht der Akt nach Klagserhebung zum Schiedsgericht. 

Wohin geht die schwarzgrüne Reise, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Konkurs

Wie bereits bei der damaligen FC Tirol Marketing GmbH und beim Verein FC Tirol Innsbruck steht ein Konkurs der FC Wacker Innsbruck GmbH als auch des Vereins FC Wacker Innsbruck im Raum. Geprägt war der Konkurs im Jahr 2002 besonders durch Hausdurchsuchungen und Beschlagnahme von Unterlagen, die im Zusammenhang mit dem Strafverfahren gegen Kerscher, Bruckmüller und Hochstaffl standen. Das Insolvenzverfahren wurde im übrigen mit einer Quote von 9,795345 % beendet. Dem Vernehmen nach, gibt es aktuell Gläubiger, die einen Konkurseröffnungsantrag einbringen werden. Über die konkreten Auswirkungen auf den Verein, sind sich Rechtsexperten nicht ganz einig.

Die FC Wacker Innsbruck GmbH vor einem Konkurs und was passiert mit dem Verein? | Foto: R. Tilg
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Spielerisch gesehen

Die Mannschaft FC Wacker Innsbruck 1c (Wacker Juniors) muß aufgelöst werden (nur Profivereinen ist es gestattet mit drei Vereinen an den Bewerben teilzunehmen). Denkbare Variante. Die Kampfmannschaft übernimmt die Rolle des FC Wacker Innsbruck II in der Regionaliga Tirol und eine FC Wacker Innsbruck 1b Mannschaft spielt in der Bezirksliga West. Die Damenmannschaften können bei Fortbestand des Vereins mit entsprechender finanzieller Berücksichtigung an den Bewerben teilnehmen. Sollte der FC Wacker Innsbruck als Verein nicht weiter bestehen, muß ein möglicherweise neu gegründeter Verein in der untersten Spielklasse des TFV seinen Spielbetrieb aufnehmen.

Subventionen

2020 wurden dem FC Wacker Innsbruck von der Stadt Innsbruck eine Jahressubvention mit 205.000 Euro, eine Sondersubvention mit 33.000 Euro und eine Subvention mit 85.000 Euro, insgesamt also 323.000 Euro überwiesen. Vom Land Tirol konnte der FC Wacker mit 320.000 Euro rechnen. Summen, mit der Verein künftig nicht mehr rechnen kann.

Keine Zulassung für den FC Wacker Innsbruck, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Offenen Rechtsfragen

Ob nur Zahlungsstockung vorliegt oder Zahlungsunfähigkeit, ist ex ante für den Zeitpunkt zu prüfen, zu dem der Schuldner nicht in der Lage ist, alle fälligen Schulden zu bezahlen . Zu diesem Zeitpunkt hat der Schuldner wegen seiner Konkursantragspflicht (§ 69 KO) selbst zu beurteilen, ob der objektive Zustand der Zahlungsunfähigkeit voraussichtlich ein Dauerzustand ist oder aber nur kurzfristiger Natur. Unter Berücksichtigung der Gläubigerinteressen ist aber ohne Hinzutreten besonderer Umstände von einer höchstmöglichen Frist von drei Monaten auszugehen, bis zu deren Ablauf die Zahlungsstockung behoben werden muss. Eine noch längere Frist, höchstens aber etwa fünf Monate setzt voraus, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit der Beseitigung der Liquiditätsschwäche zu rechnen ist. Auszüge aus der OLG-Entscheidung in einem der Folgeprozesse rund um den FC Tirol-Konkurs: Es mag sein, dass ein ausgeschiedener Organwalter in der Regel keinen Einfluss mehr auf die Tätigkeit der neuen Geschäftsführung hat, schon gar nicht, was das Eingehen von neuen Verbindlichkeiten gegenüber vorher noch nicht existenten Gläubigern anlangt. Wenn aber fest steht, dass ein später ausgeschiedener Organwalter schon während seiner Funktionsperiode einen Konkurseröffnungsantrag pflichtwidrigerweise unterlassen hat und es dann nicht mehr zu den Kred itgewährungen gekommen wäre, erstreckt sich der Schutzzweck ua des § 69 Abs 2 KO auch auf alle von zukünftigen Organwaltern eingegangenen Verbindlichkeiten, mit denen in abstracto gerechnet werden musste.

Erfolgreiche Damenmannschaft in schwarzgrün. | Foto: R. Tilg
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Haftung

Die Frage der Haftungen wird im Fall FC Wacker eine große Rolle spielen. Der Geschäftsführer einer GmbH haftet zudem (der Gesellschaft gegenüber) auch persönlich für schuldhafte Pflichtverletzungen. Für Verbindlichkeiten des Vereins haftet grundsätzlich nur der Verein mit seinem Vereinsvermögen. Die Organwalter (Vorstand) haften mit ihrem Privatvermögen persönlich nur dann, wenn sich dies aus konkreten gesetzlichen Vorschriften oder auf Grund persönlicher rechtsgeschäftlicher Verpflichtung (z.B. Bestellung eines Pfandrechts oder Übernahme einer Bürgschaft) ergibt. Dem Verein gegenüber persönlich haften die Organwalter für Schäden aus schuldhafter und sorgfaltswidriger Erfüllung ihrer Pflichten (z.B. Inangriffnahme von Vereinsvorhaben ohne ausreichende finanzielle Sicherung, Missachtung der Rechnungslegungsvorschriften, Verschleppung eines notwendigen Insolvenzantrags …).

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