Rodel-Talent Fabian Achenrainer startet bei den Junioren
In der vergangenen Saison gewann er in der Jugendklasse so ziemlich alles, was es zu gewinnen gab. Fabian Achenrainer aus Ried im Oberinntal war Österreichischer Staatsmeister, Tiroler Meister, siegte bei einem Europacup-Rennen und belegte noch dazu drei Mal den zweiten Platz. Jetzt ist der junge Naturbahnrodler Mitglied im Juniorenkader des Österreichischen Rodelverbandes. Und möchte auch dort möglichst bald für Furore sorgen.
RIED. Im zarten Alter von vier Jahren saß Fabian erstmals rennmäßig auf einer Sportrodel, nahm in der Folge praktisch an allen Veranstaltungen auf Bezirksebene teil. Den Rodelvirus hat er quasi vererbt bekommen, denn auch Vater Ferdinand fuhr in jungen Jahren Rennen.
Inzwischen ist der mittlerweile 14-Jährige längst von der Sport- auf die Rennrodel umgestiegen. „Das war zunächst schon eine gehörige Umstellung. Auf der Rennrodel erreichst du einen ganz anderen Speed. Vor allem die Kuvengeschwindigkeiten sind nicht miteinander zu vergleichen“, sagt das Naturbahnrodel-Talent, das mit seinem bisherigen Karriereverlauf durchaus zufrieden ist.
An die Erfolge in den Jugendklassen will er möglichst bald auch bei den Junioren anschließen. Wobei er sich durchaus bewusst ist, dass er zunächst wohl ein Lernjahr absolvieren muss. Aber auch da will er in letzter Konsequenz seinem rustikalen Motto „Pokal oder Spital“ treu bleiben. Sprich: Fabian Achenrainer kennt auf der Rennstrecke nur Vollgas.
Dies hatte er zuletzt auch am Weltcup-Kurs in Kühtai demonstriert. Einen Tag nachdem die Weltelite dort um den Sieg gefahren war, durfte der Nachwuchs trainieren. Und Fabian ließ es gehörig krachten, trug leider auch eine leichte Fingerverletzung davon. „Nichts Dramatisches. Ich hab mich nur zwischen Schlitten und Bande eingeklemmt“, hakte er dieses Thema schnell ab.
Angesichts des bisherigen Winterverlaufs schaut es ansonsten mit Trainingsmöglichkeiten sehr schlecht aus. Warten auf den Schnee und in weiterer Folge auf die ersten Wettbewerbe ist aktuell angesagt. Die Tiroler Meisterschaft in Oberperfuss musste bereits verschoben werden. Am 5. und 6. Jänner sollte es in der Steiermark um österreichische Meisterehren gehen – so der Wettergott ein Einsehen hat…
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