FC Wacker Innsbruck
Stellungsnahmenflut rund um aktuelle Situation

Sportlich kann der FC Wacker Innsbruck über das Thema Aufstieg mitreden, im Funktionärsbereich gibt es wieder einmal Erklärungsbedarf. | Foto: Hassl
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  • Sportlich kann der FC Wacker Innsbruck über das Thema Aufstieg mitreden, im Funktionärsbereich gibt es wieder einmal Erklärungsbedarf.
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INNSBRUCK. Sportlich ist die Situation für den FC Wacker Innsbruck mehr als spannend. In der Tabelle auf Rang 4, ein Sprung auf Rang 3 scheint möglich, die Relegation um den Aufstieg in Reichweite. Dafür geht es bei den schwarzgrünen Traditionsverein wieder einmal im Funktionärsbereich rund. "Aktuell ist jedoch nicht der richtige Zeitpunkt, um über all diese Themen öffentlich zu diskutieren", hält der Vorstand fest.

Veränderungen

Unpünktlichkeit bei der Lohnauszahlung, Unruhe im Vorstand, Wechsel der Geschäftsführung. Die medialen Berichterstattungen über die Funktionärsriege und die wirtschaftliche Situation des FC Wacker Innsbruck sind beunruhigend. Vor allem in der derzeitigen sportlichen Situation, in der ein möglicher Aufstieg in die Bundesliga doch ein Thema sein könnte. Die Pläne von Matthias Siems und die Reaktion von Bgm. Georg Willi im Stadtblatt-Artikel.

Der Gesellschaftsbeschluß über die neue Zusammensetzung sorgt für Verwirrung. | Foto: zvg
  • Der Gesellschaftsbeschluß über die neue Zusammensetzung sorgt für Verwirrung.
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Das sagt die Geschäftsführung:

Mit Verwunderung haben wir die o.g. Artikel zur Kenntnis genommen und weisen hiermit darauf hin, dass der geschilderte vermeintlich drohende Investoren-Rückzug ebenso wenig den Tatsachen entspricht wie viele der im Text beschriebenen Sachverhalte. Die Redaktionen der berichtenden Medien haben uns weder bei der Recherche noch bei der Fertigstellung des Beitrags kontaktiert, um ein Statement einzuholen. Wir werden – wie bisher – alle Maßnahmen und Themen den FC Wacker Innsbruck betreffend intern besprechen.

Das sagt der Vorstand:

Bezugnehmend auf die aktuellen Presseberichte vom 11. Mai 2021 hält der Vereinsvorstand des FC Wacker Innsbruck folgendes fest:
Ja, es stimmt, dass die letzten Wochen und Monate sehr herausfordernd waren und viele Diskussionen über die Zukunft und Ausrichtung unseres FC Wacker Innsbruck geführt wurden.
Ja, es stimmt, dass Zahlungen verspätet eingetroffen sind und Gehälter und Aufwandsentschädigungen später ausbezahlt wurden.
Ja, es stimmt, dass es in der Geschäftsführung der FC Wacker Innsbruck GmbH (100% Tochter des Vereins FC Wacker Innsbruck) einen Personalwechsel gab (neu: Jens Duve, Dennis Duve, Dennis Aogo), welcher seit wenigen Stunden im Firmenbuchfestgehalten ist. (Anm. eine offizielle Kommunikation durch den Verein wäre nach dieser offiziellen Eintragung erfolgt)
Die Besetzung im Vorstand bleibt vorerst gleich. Eine allfällige Änderung kann nur durch einen offiziellen Beschluss und durch den Willen der Mitglieder auf einer Generalversammlung des Vereins erfolgen.
Aktuell ist jedoch nicht der richtige Zeitpunkt, um über all diese Themen öffentlich zu diskutieren. Drei wichtige, entscheidende Spiele stehen an. Danach könnte als Bonus die Relegation warten. Dieser sportlichen Herausforderung gilt unsere volle Aufmerksamkeit.
Sobald es eine sportliche Entscheidung gibt, werden wir uns zur organisatorischen Zukunft des Vereins öffentlich äußern. Bis dahin möchten wir festhalten, dass unser FC Wacker Innsbruck nicht „vor dem Abgrund steht“ und alle handelnden Personen mit Nachdruck an vernünftigen Lösungen arbeiten.

Das sagt das Kernmitglied Matthias Siems:

„Die Inhalte der Artikel, ohne Benennung von Quellen und ohne Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht, da weder ich noch die Offiziellen von Wacker Innsbruck dazu befragt wurden, zeigen eindeutig auf, in welcher Phase des permanenten Optimierung-Prozesses wir uns derzeit befinden.
Es ist normal, dass durch eine permanente Weiterentwicklung, der Anspruch in Amt und Aufgaben wachsen. Um dem gerecht zu werden, müssen die Prozesse sorgfältig und dauerhaft überprüft werden. Zugleich ist es aber falsch, dass sich das von mir als Langzeitvorhaben bezeichnete Fußballprojekt zu zerschlagen scheint. Und es ist absurd, mein Engagement beim FC Wacker mit meinen Projekten in einen direkten Kontext zu setzen oder daraus sogar ein Exit-Szenario zu kreieren.
Ein solches Drohszenario zum jetzigen Zeitpunkt der Saison in den Medien zu platzieren, betrachte ich persönlich als unsportlich und unfair. Es tut mir leid für alle, für die dieser Verein eine Herzensangelegenheit ist. Ich werde weiterhin meine Meinung und Haltung zu solchen Themen intern und vertraulich platzieren, weil es mir um eine gemeinschaftliche Entwicklung des FC Wacker Innsbruck geht.“

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