FC Wacker
Weitere Vertragsauflösungen, zukunftsweisende Polit-Runde

Einmal mehr soll ein Polit-Gipfel die Zukunft des FC Wacker Innsbruck entscheiden. | Foto: Tilg
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  • Einmal mehr soll ein Polit-Gipfel die Zukunft des FC Wacker Innsbruck entscheiden.
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Beim FC Wacker  Innsbruck gibt es weitere Vertragsauflösungen. Der FC Flyeralarm Admira hat Raphael Gallé verpflichtet. Die Polit-Runde im Landhaus gilt einmal mehr als zukunftsweisend für den Verein. International gibt es für den FC Wacker viel Zuspruch durch aufmunternde Spruchbänder.

INNSBRUCK. "Die Lage beim Tiroler Traditionsverein ist weiter angespannt. In diesen Stunden bereitet sich die Vereinsführung auf den morgigen Termin mit allen Stakeholdern aus der Politik vor und führt parallel zahlreiche Gespräche mit potentiellen Unterstützern, um den Fortbestand des FC Wacker Innsbruck zu sichern. Nach besagten Terminen soll in den kommenden Tagen ein positives Ergebnis für die Zukunft des Vereins präsentiert werden." Die Kommunikation des FC Wacker Innsbruck bleibt, wie die aktuelle offizielle Stellungnahme des Vereins zeigt, weiter kryptisch.

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Solidaritätsgrüße aus Frankfurt. | Foto: FB/Tilg
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Vertragsauflösungen

Nachdem der FC Wacker Innsbruck in der vergangenen Woche die Dienstaustritte von Darijo Grujcic, Raphael Gallé, Clemens Hubmann, Fabio Markelic und Florian Kopp vermeldete, kündigten nun auch Merchas Doski, Robert Martic und Alexander Eckmayr ihre Dienstverträge auf. Alle erwähnten Spieler stehen dem Tiroler Traditionsverein im Saisonfinish nicht mehr zur Verfügung. Die Spieler des FC Wacker Innsbruck setzten dem Verein eine Nachfrist für offene Gehaltszahlungen. Der Verein konnte den Zahlungen bislang noch nicht nachkommen und so haben die Spieler die Möglichkeit von ihren Dienstverträgen mit sofortiger Wirkung auszutreten.

Wacker-Fans galuben an den Fortbestand und zitieren Alt-Präsidenten Willy Linser. | Foto: Tilg
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Polit-Gipfel

Einmal mehr setzen einzelne Funktionäre auf eine Rettung des FC Wacker Innsbruck durch die Politik. Seit 2002 waren Vorsprachen, Polit-Gipfel und daraus resultierende Zahlungen für den Verein immer wieder überlebenswichtig. Diesmal steht die "Rettung" des Amateurbetriebs mit den Damen- und Nachwuchsmannschaften im Mittelpunkt. Gegenüber allen vorherigen Gesprächen im Landhaus haben sich grundlegende Ausgangssituationen für den Verein nicht verändert. Die Insolvenz der FC Wacker Innsbruck GmbH mit Aussenständen von rund 1,9 Mio. Euro scheint unabwendbar zu sein. Der Erhalt des Vereins FC Wacker Innsbruck, mit rund 960.000 Euro an Aussenständen ist offen. Einerseits sind mögliche Auswirkungen der GmbH-Insolvenz auf den Verein noch nicht geklärt, andererseits stehen Haftungsfragen der handelnden Personen im Raum. Dazu kommt die bekannte Fussballplatzmisere in der Stadt Innsbruck, die aktuell wohl nur den Nebenplatz beim Tivoli-Stadion als Heimstätte für den FC Wacker bedeuten kann. Fehlend sind auch Pläne der aktuell Verantwortlichen über eine mögliche Amateurzukunft. Vereinzelt gibt es Stimmen, die von Kampfmannschaften in der Regionalliga Tirol und der Hypo Tirol Liga sprechen. Die dritte Kampfmannschaft (Wacker Juniors) kann  den TFV-Bewerben nicht mehr teilnehmen, da nur Profivereine drei Kampfmannschaften melden können. Neben dem finanziellen Aufwand für den Nachwuchsbetrieb muss im künftigen Budget auch die Teilnahme der beiden Damenmannschaften in den höchsten Ligen eingerechnet werden. In der aktuellen Situation des Vereins eine Mammutaufgabe.

Unterstützung von den Fans des FC Thun. | Foto: FB/Tilg
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Neuer Vertrag

Raphael Gallé wurde in der Tiroler Akademie ausgebildet. Der Innsbrucker spielte von der U15 bis zu den Profis und debütierte am 5. Mai 2017 in der 2. Liga. Für Wacker absolvierte er 95 Einsätze, dabei gelangen ihm 9 Tore und 8 Assists. In der aktuellen Zweitliga-Saison absolvierte der offensive Mittelfeldspieler 20 Einsätze (je 1 Tor und Assist) für die Innsbrucker. Der 22-jährige, offensive Mittelfeldspieler, der vor einer Woche seinen Dienstvertrag nach der Nichtzulassung des FC Wacler für die 2. Liga gekündigt hatte und somit Ablösefrei ist, erhält beim derzeit Tabellenzehnten der ADMIRAL Bundesliga einen Dreijahres-Vertrag bis Sommer 2025.

LASK-Fans im Tivolistadion beim Spiel gegen WSG Tirol. | Foto: FB/Tilg
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