60-Stunden-Woche: Wohlgemuth sieht Qualitätstourismus in Gefahr
In der Tourismusbranche Personal zu finden, war schon lange nicht mehr leicht. Doch mit der Praxis der 60-Stunden-Woche ist eine "Verschärfung des Personalmangels in der für Tirol so wichtigen Tourismusbranche vorprogrammiert", wie Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth mahnt.
TIROL. Wohlgemuth zielt mit seinen Argumenten auch auf die jüngsten Aussagen des WK-Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Josef Hackl. Außerdem fragt sich Wohlgemuth, ob es nicht ein Eingeständnis wäre, dass der 12-Stunden-Tag bisher "gelebte Realität" war.
Qualitätstourismus in Gefahr
Mit den immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen in der Tourismusbranche, sieht Wohlgemuth besonders den für Tirol so wichtigen Qualitätstourismus in Gefahr. Er befürchtet, dass der 12-Stunden-Tag nicht die große Ausnahme bleibt, sondern noch mehr Verschlechterungen mit sich bringt. Nicht umsonst hätten Ende Juni 100.000 Menschen gegen die Einführung des 12-Stunden-Tages demonstriert, betont der ÖGB-Vorsitzende.
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