Abwanderung ist kein Thema

Hannes Schmid und Reinhard Mayr präsentierten die RLB Tirol Bilanz des letzten Jahres.
  • Hannes Schmid und Reinhard Mayr präsentierten die RLB Tirol Bilanz des letzten Jahres.
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Die Raiffeisen Landesbank Tirol AG präsentierte gutes Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen.

Sechs Mal hintereinander verzeichnete die RLB eine Ergebnissteigerung. Um 3,3 Prozent mehr Gewinn wurde im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftet. Hannes Schmid, Vorstandssprecher der RLB, bezeichnete das Ergebnis als "respektabel". Der Gewinn wird zur Stärkung der Eigenkapitaldecke verwendet werden.

"Gift für Wirtschaft"
Schmid sparte jedoch nicht mit Kritik an den Bankensteuern. Vor allem die erneute Erhöhung der Bankenabgabe sei belastend und "Gift für Regionalbanken und die Tiroler Wirtschaft". Das trübt massiv die Freude über das gute Ergebnis, denn "der Gewinn kann nicht weitergegeben werden. Wir würden unser Geld lieber in die heimische Wirtschaft schicken als zur Budgetsanierung nach Wien", so Schmid.
Er habe daher Verständnis für die Überlegungen anderer Banken in steuerfreundlichere Länder abzuwandern, sagte Schmid. Für die RLB Tirol sei dies allerdings keine Option "Dazu kommt ein klares Nein von unserer Seite. Wir bleiben unserem Erfolgsrezept der letzten 120 Jahre treu", sagte Schmid.

Erstmals Moody's Rating
2013 startete die RLB erstmals mit Moody's einen Ratingprozess. "Das Rating ist für uns von großer Bedeutung. Mit 'A2 und positivem Ausblick' haben wir das beste Rating am Tiroler Bankenmarkt", so Reinhard Mayr, Vorstandsdirektor.

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