Sicherheitsabstand
AMS-Behördengang im Freien

Ein ungewohnter Anblick, der auch für Empörung sorgt: Vor dem AMS wurden Tische aufgestellt, um den Sicherheitsabstand zu gewährleisten. | Foto: Nedl
  • Ein ungewohnter Anblick, der auch für Empörung sorgt: Vor dem AMS wurden Tische aufgestellt, um den Sicherheitsabstand zu gewährleisten.
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  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Tische vor der Tür des Arbeitsmarktservice sorgt für Empörung.

INNSBRUCK. Es ist kein Geheimnis: Die Arbeitslosenzahlen schießen so weit in die Höhe, wie seit Bestehen der zweiten Republik noch nie. Das bringt für das Arbeitsmarktservice immense Herausforderungen. Auch in der Abwicklung vor Ort. Um den Sicherheitsabstand bei Anmeldungen gewähren zu können, musste das AMS zu einer ungewöhnlichen Methode greifen: Es wurden Tische vor dem Büro in der Schöpfstraße aufgestellt. Das sorgt bei vielen Menschen für Empörung, da für jedermann sichtbar ist, wer beim AMS nun kommt und geht. Das AMS forciert gleichzeitig schon seit Wochen, dass die Kunden und Kundinnen keinen persönlichen Kontakt zum AMS aufnehmen müssen. "Insbesondere beim Ansuchen um Arbeitslosengeld war es aufgrund der massiv gestiegenen Arbeitslosigkeit sehr wichtig, die Telefon- und Internetschiene zu bewerben, weil unter Einhaltung der Distanzregeln die große Anzahl an antragstellenden Personen im AMS-Gebäude nicht serviciert hätte werden können. Der überwiegende Teil der arbeitslos gewordenen Menschen hat auch diese Form der Arbeitslosenmeldung gewählt", so das AMS. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind vor allem mit den Anträgen zur Arbeitslosigkeit ausgelastet.

Arbeitslosigkeit in Innsbruck und Tirol

Erschreckend hoch ist die Anzahl der arbeitslosen Personen im Vergleich zum Vorjahr. In Tirol sind aktuell 44.928 Personen (119,2% Anstieg gegenüber 30.04.2019, 20.496 Personen) arbeitslos. In der Stadt Innsbruck (plus Innsbruck-Land) 14.619 Personen (130,9% Anstieg gegenüber 30.04.2019, 6.331 Personen)

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