KiERa nun in Innsbruck
Die Energie-Welt macht Halt in Innsbruck

Franz Jirka (Bezirksobmann Innsbruck-Stadt, links) und Alexander Gutmann (Fachgruppenobmann Energiehandel, rechts) gemeinsam mit Kindern der Volksschule Flaurling beim Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KiERa) in der Wirtschaftskammer Innsbruck. (Die Maskenpflicht wurde während der gesamten Veranstaltung eingehalten. Die Masken wurden lediglich für das Foto kurz entfernt!) | Foto: WK Tirol/Die Fotografen
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  • Franz Jirka (Bezirksobmann Innsbruck-Stadt, links) und Alexander Gutmann (Fachgruppenobmann Energiehandel, rechts) gemeinsam mit Kindern der Volksschule Flaurling beim Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KiERa) in der Wirtschaftskammer Innsbruck. (Die Maskenpflicht wurde während der gesamten Veranstaltung eingehalten. Die Masken wurden lediglich für das Foto kurz entfernt!)
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INNSBRUCK. Mehr als 400 Schüler ergründen gemeinsam mit Franz Jirka, dem Bezirksobmann von Innsbruck-Stadt und Alexander Gutmann, dem Fachgruppenobmann Energiehandel in der Wirtschaftskammer (WK) in Innsbruck spielerisch die Welt der Energie.


Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE in Innsbruck

Nach Lienz, Kufstein, Kitzbühel, Landeck und Imst macht der Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KiERa), eine Initiative der Fachgruppe Tiroler Energiehandel, vom 5. bis 8. April in der Wirtschaftskammer in Innsbruck Station. Mit dabei sind unter anderem Schüler der Innsbrucker Volksschulen Fischerstraße, Hötting West, Pradl Leitgeb eins und zwei und Angergasse sowie den Innsbrucker Mittelschulen Leopoldstraße und Olympisches Dorf. Es nehmen aber auch Schulen außerhalb von Innsbruck an diesem Projekt am Standort Innsbruck teil, wie die Volksschule Flaurling, Thaur und Oberhofen sowie die Mittelschule aus Kematen und die Mittelschule Schulzentrum Hall. Das Ziel ist, dass die Kinder spielerisch in die Welt der Energie eintauchen.

„Das Konzept ist ein großer Erfolg. Die Kinder lernen spielerisch, worum es sich bei dem abstrakten Begriff Energie handelt. Dabei wollen wir den Kindern vermitteln, dass es einen breiten Energiemix braucht, um die Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte zu meistern“,

so Alexander Gutmann, Fachgruppenobmann für Energiehandel, über das neuartige Projekt.

Energiefragen mehr als 400 Kinder einfach erklärt

Wie hat sich der Energieverbrauch in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt? Welche erneuerbaren Energieformen gibt es? Wie kann jeder ganz einfach Energie sparen? Dies sind nur einige der Fragen, denen die Schüler beim Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KiERa) auf den Grund gehen. Überdies soll bei Hörspielen, Rätseln und in unterschiedlichen Spiel-Kojen den Kleinen Begriffe wie „klimaneutral“ oder „erneuerbare Energie“ verständlich gemacht werden. Kindgerecht, versteht sich. In Innsbruck liefert die Fachgruppe Tiroler Energiehandel mit dieser Initiative mehr als 400 Kindern wichtige Informationen rund um das Thema Energie „da Kinder für unseren zukünftigen Umgang mit Energie eine wichtige Rolle spielen", erklärt Bezirksobmann Franz Jirka und ergänzt: 

„Die Schülerinnen und Schüler tragen das Wissen weiter und regen ihre Familien an, da und dort ein wenig Energie einzusparen. Wer die Heizung am Abend etwas früher abdreht oder die Raumtemperatur um nur einen Grad senkt, kann den Verbrauch merkbar reduzieren. Und nicht zu vergessen: Wie wir mit Energie umgehen, beeinflusst auch maßgeblich die Zukunft der Kinder.“

Franz Jirka, Bezirksobmann Innsbruck Stadt der Wirtschaftskammer Tirol, stellt das Projekt Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KIERa) in der Wirtschaftskammer in Innsbruck vor und erklärt dessen Wichtigkeit. | Foto: WK Tirol/Die Fotografen
  • Franz Jirka, Bezirksobmann Innsbruck Stadt der Wirtschaftskammer Tirol, stellt das Projekt Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KIERa) in der Wirtschaftskammer in Innsbruck vor und erklärt dessen Wichtigkeit.
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WK-Obleute plädieren für Energiemix

„Die Botschaft soll sein, dass es einen Mix aller Technologien und Energieformen brauchen wird, um den Wandel in den nächsten Jahrzehnten herbeiführen zu können“, resümiert Alexander Gutmann, Obmann der Fachgruppe Energiehandel Tirol. Die Pläne des Landes Tirol zur Energie-Autonomie bis 2050 hält er für „ambitioniert“: „Energie kennt keine Staatsgrenzen.“ Energiesysteme seien voneinander abhängig. Eine Autarkie schließt er aus. Europa werde weiter Energie von Wasserstoff bis E-Fuels importieren müssen.

Alexander Gutmann, Fachgruppenobmann Energiehandel in der Wirtschaftskammer Tirol, plädiert für Vielfalt am Energiemarkt. | Foto: WK Tirol/Die Fotografen
  • Alexander Gutmann, Fachgruppenobmann Energiehandel in der Wirtschaftskammer Tirol, plädiert für Vielfalt am Energiemarkt.
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Es gäbe zu wenig Bodenschätze, im Winter steigt der Verbrauch bei niedrigerem Gewinn. Erdöl und Erdgas hätten gezeigt, man dürfe sich nicht von einer einzelnen Energieart abhängig machen, plädierte auch WK-Bezirksobmann Franz Jirka für Vielfalt. Ein abrupter Umstieg einzig allein auf erneuerbare Energien sei unmöglich. „Jeder will sofort ein E-Auto oder eine Wärmepumpe, das geht sich nicht aus“, die Branchen bräuchten mehr Zeit. Jirka appelliert an Land und Bund, den Förderzeitraum auszudehnen und die dazugehörigen Richtlinien zu vereinfachen.

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