E-Medikation ab Oktober in Tirol
Schon 2011 wurde die sogenannte e-Medikation in bestimmten Tiroler Bezirken mit über 1.000 Patienten getestet. Die Bilanz viel äußert positiv aus, so dass die e-Medikation ab Oktober in ganz Tirol eingeführt werden soll. Besonders chronisch kranke Menschen und PatientInnen mit vielen Arztkontakten können davon profitieren.
TIROL. Die Funktion der elektronischen Gesundheitsakte ELGA sorgt für höhere Sicherheit für PatientInnen indem Wechselwirkungs-, Duplikats- und Intervallwarnungen ausgelöst werden. So kann auch die unnötige doppelte Einnahme eines Medikaments durch die e-Medikation verhindert werden.
Wie funktioniert die e-Medikation?
Zunächst wird das Rezept mit einem zusätzlichen Code versehen. Die Apotheke kann diesen Code scannen und somit die Abgabe der verordneten Medikamente speichern. In einer Medikationsliste werden die Rezepte dann ein Jahr lang gespeichert. PatientInnen können ihre private Medikationsliste dann im Internet abrufen.
Diese Liste ist besonders für behandelnde Ärztinnen, Ambulanzen und Krankenhäuser eine enorme Erleichterung. Sie können sich blitzschnell einen Überblick über die verschriebenen Medikamente verschaffen, auch wenn der Patient bewusstlos oder nicht ansprechbar ist. So werden gefährliche Wechselwirkungen oder Doppelmedikationen vermieden.
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