Inn-Piraten Akademie: Financial Education II. Pflichtfach für die Aktivisten des Verbundes #TIROLER FÜR TIROLER
Ein Überblick. Veranlagungen & Credit-Spreads nach Ertrag & Risiko

Doceo sed frustra! Das sagte der wahre Begründer des Rechtsstaats Thomas Hobbes über sein Werk zum civilen bürgerlichen Gemeinwesen. Auch ich lehrte gleichwohl vergebens, als es 6 Jahre lang darum ging, dem Innsbrucker Gemeinderat Veranlagungen & Kreditpositionen im optimalen Verhältnis zueinander zu gestalten. Am Schluß meiner/unserer Funktionszeit sagte ich schon alleine zu meinem Vergnügen:"Was ist das Lieblingswort des Heinrich.....?", & siehe da, schon tönte ein belustigtes & leicht gequältes TREASURY aus dem Plenum zu mir als Redner zurück.

Bei einer unserer "Aktuellen Stunden", round about Juni 2013, der zum Thema "Wie wir das Wohnen in Innsbruck leistbar machen!", forderten wir unter anderem die Optimierung des Innsbrucker Treasury, & da unkte Rudolf Rudi Federspiel von der FPÖ ganz dem deutschen Worte verpflichtet dazwischen: "Treasury, was ist das?" 
Damals antworteten wir zunächst: "Kanntu googlen" (Häschen-Witz-Spässchen)
Im Ernst aber klärten wir das sofort & unmittelbar, wie aus der Hüfte geschossen...

"Treasury, was das ist?" ( Kleiner Kreiski Gegenfrage-Atemholer)...dann klärten wir in der stoischen Abgeklärtheit langjährigster Finanz-Vertriebs-Fronterfahrung: " Es geht um die Veranlagungs- und die Kreditseite in einem Portfolio...(wie der Stadt Innsbruck samt deren Finanz- & Immobiliengesellschaften)...BEIDES BIRGT RISIKEN & die gilt es zu optimieren."

Wörtliches Zitat Ende, nachhörbar auf u-tube, link auf www.entern.org, link Projekte, leider ist die Qualität zerrissen & nervlich Belasteten kaum zumutbar, aber historisch wichtig, weil der Text zum LEISTBAREN WOHNEN gleich unter dem Video - veröffentlicht auf unserer Kolumne zur "AKTUELLEN" Stunde der Stadtzeitung "Innsbruck Informiert" - nach wie vor brisant ist & vor allem "richtig und wichtig", wie der Ex-Kollege Franz-Xaver Gruber von der ÖVP zu jeder wichtigen & richtigen Gelegenheit sagt, welche ihm richtig & wichtig erscheint...kleines Piraten-Schelm-Spässchen.

Nun aber in vollster Seriosität zum Fache! Was bringt welches Investment normalerweise?

Wir müssen hier leider historisch werden, weil die klassischen Annahmen zum heutigen Tage nicht behauptet werden können & so folgen wir Karl Valentins Immergrün-Zitat: "Heute ist die gute alte Zeit von Morgen." Wenn dem so wäre, was mag da an Zusammenbruch auf uns zu kommen!?

Wir besprechen also zunächst die gute alte Zeit unserer Jugend als Idealfall eines funktionierenden Finanzwesen, dessen Spiegel die Renditen seiner Anlageprokukte waren. Wir steigern dazu dazu Risiko von Sicher & täglich verfügbar, bis riskant & längerem Anlagehorizont.

Man glaubt es kaum, sogar das Konto versprach Zinsen & das Sparbuch sowieso.

Beim Sparbuch galt es Kapitalertragssteuer zu berücksichtigen & dem Anleger die damals naturgemäße Inflation von 3-4 Prozent ins Bewußtsein zu rufen.

Einen Chart eines gemäßigten Rentenfonds konnte man an der bescheidenen Hysterie in der Volatilität erkennen und die  Renditen bewegen sich von 1,5 bis 4,5 Prozent.
Kapitalversicherungen renditemässig in dieser Liga, aber als chartmässige Black-Box, wie bei einem Fonds einer atypisch stillen Beteiligung an einem, sagen wir, Immobilienwert. Lange Laufzeiten! Hohe Provisionen!!

Immobilienfonds gab es auch als täglich fälliges Aktienpaket, dessen Chart eine stetig dahinkriechende Schlange zeigte, durchaus auf endversteuerten 7,5 Prozent. (Sofern der Chart der konkreten Lage entsprach, memo Immofinanz & Co)
Gemäßigte Provisonen wegen kürzerer/ freier Anlagedauer.

Darüber regiert die Aktienrendite & da gab es immer zweistellige Jahresergebnisse durchaus im abgesicherten Garantiebereich, wenn man an die hundertjährige Anlagepolitik britischer Lebensversicherer denkt.

Auch strategische Vermögensverwaltungen haben wir damals vermittelt als Krone elitärer Portefeuilles & unter anderem Dr. Elmar Schmid, dereinst Finanzdirektor der Stadt Innsbruck unter BM Van Staa für die Stadt Innsbruck angeboten in einer förmlichen, von uns verfassten Finanz-Expertise von 25 Seiten zu 5 Produktgebern. Bei einem von Schmid vorgegeben Anlagehorizont von 5 Jahren hat dieses Portfolio von 2000 bis 2005 eine Rendite von 7.5 Pozent endversteuert erwirtschaftet, historisch als Fakt!!! Leider durften wir nur informieren, nicht am Provisionsweg mitkassieren. Schade bei einem Volumen von 500 Millionen ATS! Aber wir könnten das gerne zum nächsten Budget der Stadt in Euro nachholen, weniger im Anlagebereich, sondern konkret im strategischen Kredit-Management!

Wie der aktuelle Finanzdirektor schon in unserer Funktionsperiode bekanntgegeben hat, belaufen sich die Schulden der stadtnahen Unternehmen bei 900 Millionen Euro, für die die Stadt als Bürgin geradesteht. Mit dem Obligo der Stadt selbst ergäbe das ein managementbares Volumen von einer schönen Milliarde. Das ist zwar nichts im Vergleich zum "großen" Innsbrucker Rene Benko, macht aber auch "Mist", wie man im Volksmunde sagen darf. Weil der Teufel bekanntlich den großen Haufen liebt, werden wir in der nächsten Folge unserer FINANCIAL EDUCATION 4 absolut beginners and well informed experts erklären, wie man die Rechtswohltat von NEGATIVZINSEN auch für den kleineren Investor in sagen wir LEISTBARES WOHNEN  nutzbar macht & wie sich der Spread zwischen Nullzinsaufwand zu echtem Eigenertrag durch Arbeit & eigene Mittel für alle Wohlmeinenden rechnen könnte. 

So schließen wir für heute mit einem HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM WELTSPARTAG: Ahoi Inn-PIRATAS & geschätzte mitwerbende Polit-Unternehmer!

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