Die Gemeinnützigen Bauträger Tirols
Kein Wohnungsleerstand bei den Tiroler Gemeinnützigen

Die Investitionen der Gemeinnützigen Bauträger Tirols sind ein wichtiges Standbein des Tiroler Wohnungsmarktes.  | Foto: Foto: Stephanie Kapferer
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INNSBRUCK. In 65 Tiroler Gemeinden werden Projekte der Gemeinnützigen Bauträger Tirols aktuell realisiert.

Die Gemeinnützigen Bauträger in Tirol sind mit ihren jährlichen Investitionen eine wichtige Säule des Wohnungsmarkts und des Wirtschaftsstandorts. 2020 sollen wieder rund 320 Mio. Euro verbaut werden. Aktuell befinden sich 2.270 Wohnungen in Bau. Davon sollen 1.235 Wohnungen bis zum Jahresende übergeben werden.

Nachfrage bleibt hoch

„Die Nachfrage nach leistbaren Wohnungen ist ungebrochen. Unsere Aufgabe ist, die breite Bevölkerungsschicht mit Wohnraum zu versorgen", stellt Franz Mariacher, TIGEWOSI-Geschäftsführer und Obmann der Gemeinnützigen Bauträger Tirols, klar. Mariacher fügt hinzu, dass die Wohnungen bedarfsgerecht für den regionalen Markt produziert werden und sich die Gemeinnützigen Bauträger nicht an der Leerstandsproduktion beteiligen. Zum Stichtag 01. Jänner 2020 waren gerade einmal 30 Wohnungen in Objekten der Gemeinnützigen frei. „Am privaten Wohnungsmarkt sieht das Bild leider etwas anders aus, indem sich kapitalstarke, ausländische Investoren und Gesellschaften in Tirol einkaufen und damit spekulieren“, kritisiert Mariacher. Die Tiroler Gemeinnützigen sehen hier vor allem die Gemeinden gefordert. „Mit der im letzten Jahr von der Landesregierung beschlossenen Vertragsraumordnung haben diese alle Hebel in der Hand. Ansonsten wird es im städtischen Bereich sowie in den Tourismushochburgen bald keinen gemeinnützigen Wohnbau mehr geben!“, so Mariacher.

Konkrete Zahlen

Insgesamt gibt es über 60.000 gemeinnützige Wohnungen in Tirol. Das entspricht einem Marktanteil von 25 Prozent. Jeder fünfte Tiroler wohnt unter einem Dach der Gemeinnützigen. Diese sind traditionell in den Ballungszentren stark vertreten, aber auch im ländlichen Raum wird fleißig gebaut. Aktuell werden in 65 Tiroler Gemeinden Projekte realisiert, das ist neuer Höchststand. „Unsere Objekte stehen für höchste Wohnqualität zu leistbaren Preisen. Die Mieten in unseren Wohnungen liegen bis zu 45 Prozent unter dem allgemeinen Marktniveau“, ergänzt Markus Lechleitner (Alpenländische Heimstätte).

Herausforderungen 2020

Neben der Vorstellung der Wohnsituation in Tirol und den aktuellen Zahlen wurde im Rahmen der jährlichen Pressekonferenz auch ein Einblick gegeben, welche Hürden im kommenden Jahr zu bewältigen sind. Grundstücksvorsorge für die Zukunft, Beibehaltung des hohen Baustandards, Qualitätsanhebung bei den Bestandsobjekten, Erreichen der klimarelevanten Kennzahlen, aber vor allem leistbaren Wohnraum für alle Tiroler zu schaffen, sind die Punkte, die auf der Agenda für das Jahr 2020 stehen.

Mehr Informationen zu den Wohnungen und aktuellen Projekten finden Sie auf:
https://www.tigewosi.at/
https://www.alpenlaendische.at/
https://neueheimat.tirol/

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