Landeshauptleute der "Westachse" sprechen sich gegen flächendeckende LKW-Maut aus

Arbeitsgespräch in der Tiroler Tourismusgemeinde Sölden (im Bild v.l.: Ernst Schöpf, Gemeindeverbandspräsident von Tirol und Bürgermeister von Sölden, der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner, Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Helmut Mödlh | Foto: VLK/Wolfgang Plankensteiner
  • Arbeitsgespräch in der Tiroler Tourismusgemeinde Sölden (im Bild v.l.: Ernst Schöpf, Gemeindeverbandspräsident von Tirol und Bürgermeister von Sölden, der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner, Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Helmut Mödlh
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Bei einem Arbeitstreffen am Mittwochabend haben sich die Landeshauptleute der „Westachse“, Landeshauptmann Günther Platter aus Tirol und Landeshauptmann Markus Wallner aus Vorarlberg sowie Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer und der Gemeindeverbandspräsident von Tirol, Ernst Schöpf, klar gegen die Einführung einer flächendeckenden Lkw-Maut auf Landes- und Gemeindestraßen ausgesprochen.

Neue Maut als weitere Belastung

Eine neue Maut würde Unternehmer und Konsumenten treffen. Dies würde alle Bemühungen, Wachstumsimpulse zu setzen, verhindern. Dies sei in dieser konjunkturschwachen Zeit, das falsche Signal, so die Landeshauptleute Markus Wallner und Günther Platter. Weitere Entlastungsschritte - wie der Steuerreform und Senkung der Lohnnebenkosten - seien notwendig. Außerdem dürften heimische Betriebe nicht weiter benachteiligt werden, so Wallner. Eine LKW-Maut auf Landes- und Gemeindestraßen würde die Produktpreise verteuern. Diese Mehrkosten müsste wieder der Kunde bezahlen.

Negative Folgen für den ländlichen Raum

Günther Platter sieht auch negative Folgen für den ländlichen Raum. Durch eine flächendeckende Maut auf Landes- und Gemeindestraßen könnte es zu einer Verschlechterung bei der Versorgung im ländlichen Raum kommen. Dies würde ein Abwanderung zur Folge haben. Diese LKW-Maut würde alle Bemühungen um den ländlichen Raum vernichten, so Ernst Schöpf.

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