Corona-Virus
Maßnahmen sollen wirtschaftliche Auswirkungen eindämmen

Die Veranstaltungsbranche ist vom Erlass des Ministeriums besonders betroffen. | Foto: Foto: Pixabay
  • Die Veranstaltungsbranche ist vom Erlass des Ministeriums besonders betroffen.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Die Vorbeugemaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus sorgen in zahlreichen Sparten für wirtschaftliche Ängste. Vor allem die Veranstaltungsbranche ist durch die Absage von Veranstaltungen enorm betroffen. Einige EPU's und Kleinunternehmen setzen gemeinsame Initiativen.

Appell

Große Unternehmen aus der Veranstaltungsbranche haben einen gemeinsamen Appell an die Bundesregierung verfasst. In Tirol haben sich jetzt viele Einzel- und Kleinunternehmer aus der Branche mit einem offenen Brief an Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, die Wirtschaftskammer Tirol und das AMS gewandt. Rebecca Mayr, Daniel Förg, Florian Adamski oder Walter Huetz und Neil Young, schlagen gemeinsam mit vielen anderen konkrete Maßnahmen vor.

Ideen

So wird in dem Brief die rückwirkende und zukünftige Stundung bzw. Herabsetzung von Steuern, Beiträgen und Abgaben angeregt. Eine einfach zugängliche Informationsstelle, die EPU's und Kleinunternehmen über Förderungen, Stundungen, Abläufe von Anträgen, Infohotlines usw. beratet ist eine weitere Idee.

Arbeitskräfteplattform

Ein besonderer Schwerpunkt ist die Errichtung einer Arbeitskräfteplattform. Vor allem Branchen, die nicht vom Erlass betroffen sind, sollen auf die freien Arbeitskräfte einfach und rasch zugreifen können. "Freelancer besitzen eine technische Ausbildung, sind schwere körperliche Arbeit gewöhnt und können in mehreren Bereichen gewerbescheinüberschreitend als Helfer (Bauhelfer, Gerüstbau, Regalbetreuung, Lagerist, Paketdienst, Kassadienst, Montagehelfer u.v.m.) eingesetzt werden. Für viele wäre es eine erhebliche Entlastung, wenn sie in der Zeiten der Krise bei gewerbefremden Betrieben ihren Verdienstentgang einarbeiten können. Sämtliche Unternehmen sollen die Möglichkeit haben, die Freelancer unbürokratisch zu engagieren.", bringen die Initiatoren des Briefes einen konkreten Vorschlag ein. 

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