Positive Stimmung bei Tirols Jungunternehmern

JW-Obmann Clemens Plank fordert Maßnahmen, die Jungunternehmern bei ihrer Entwicklung helfen. | Foto: Blickfang
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TIROL. Tirols Jungunternehmer schauen positiv in das neue Geschäftsjahr. Allerdings fehlt es an Vertrauen in die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

Stimmungslage bei Tiroler Jungunternehmern

Zur Erhebung der Stimmungslage unter den Tiroler Jungunternehmern wurden österreichweit 1.060 Jungunternehmer befragt. Für Tirol ergab sich daraus folgendes Bild. Unter den Jungunternehmern fehlt es an Aufbruchstimmung. Sie zeigen zwar Optimismus in Bezug auf das eigene Unternehmen. Rund ein Drittel der Tiroler Jungunternehmer will in den nächsten Monaten einen Mitarbeiter einstellen. Die Gesamtwirtschaft wird jedoch als eher schlecht eingestuft, so Clemens Plank, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol.

Ertragslage und Investitionen

68 Prozent der Neugründer rechnet mit einer gleichbleibenden Ertragslage. Allerdings sind die Jungunternehmer stark von Abgaben und Steuern belastet. Jungunternehmer gehen davon aus, dass die Kosten auch im Jahr 2017 in etwa gleich hoch bleiben werden. 19 Prozent rechnen mit einer Verbesserung.
Für 2017 wollen rund ein Drittel der Jungunternehmer ihre Investitionen verringern. Mit Reformen könnten Anreize geschaffen werden, mehr Mitarbeiter aufzunehmen oder in die Wirtschaft zu investieren, so Clemens Plank: Mit Reformen könnte dieser Wirtschaftsaufschwung endlich in Schwung kommen.

#3FuerAlle

#3FuerAlle ist eine Forderung der Jungen Wirtschaft Tirol zur Senkung der Lohnnebenkosten für die ersten drei Mitarbeiter in den ersten drei Beschäftigungsjahren. Diese Forderung soll für alle Gründer gelten. „Ein Zweiklassen-Unternehmertum lehnen wir entschieden ab, denn jedes neu gegründete Unternehmen schafft wichtige Arbeitsplätze. Eine Unterscheidung zwischen innovativen Start Ups und allen anderen Selbstständigen ist nicht verständlich“, so Clemens Plank.

Ausbau digitaler Infrastruktur

Wichtig für den Wirtschaftsstandort Tirol sind die Bildung und der Ausbau von digitalen Kompetenzen. Auch der Bildungsbereich muss mehr auf digitale Kompetenzen ausgerichtet werden, so Clemens Plank. Dadurch kann der Wirtschaftsstandort Tirol zukunftsfähig gemacht werden.

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