Wirtschaftskammer
Walser fordert bessere Abstimmung der Corona-Maßnahmen

Viele Betriebe sind stark von der Krise betroffen | Foto: Pixabay/NickyPe
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TIROL. Der Tiroler WK Präsident Christoph Walser erklärt, dass die Maßnahmen nicht zu einem Wirrwarr führen und letztendlich auf Kosten der Betriebe gehen sollen. Er fordert zudem eine Optimierung der Test-Strategie.

„Wir unterstützen alle Maßnahmen, die geeignet sind, um die Infektionszahlen zu senken und die Sicherheit in unseren Betrieben zu erhöhen. Aber: jede weitere Maßnahme darf nicht zu Lasten der Wirtschaft und unserer Arbeitsplätze gehen und sie müssen besser abgestimmt sein“, hält Tirols WK Präsident fest.

Verständnis für Verschärfungen

Für die zuletzt von LH Günther Platter angekündigten Verschärfungen zeigt Walser Verständnis. Er betont aber, dass das unternehmerische Handeln aber nicht weiter erschwert werden darf. Er erklärt:
"Unsere Betriebe zeigen jeden Tag aufs Neue, dass sie den Kampf gegen Corona unterstützen und die Situation und die Maßnahmen ernst nehmen."

Christoph Walser, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer | Foto: © WKT
  • Christoph Walser, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer
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Nicht auf Kosten der Wirtschaft

„Ein Wirrwarr an Maßnahmen führt nur dazu, dass die Verunsicherung unter den Unternehmen steigt. Und das kann derzeit niemand wollen“, so der Tiroler WK Präsident und verweist auf die fehlende Planungssicherheit im Tourismus und die weitere Eintrübung im produzierenden Bereich.

Corona-Management an Schulen und Bürgerservice

Konkret fordert Walser eine Optimierung der Teststrategie und des Corona-Managements an den Bildungseinrichtungen bzw. Schulen. „Es darf nicht passieren, dass Schüler und Eltern tagelang auf ein Testergebnis warten müssen und zu Hause zur Untätigkeit verdammt sind“, so Walser weiter. Negativ getestete Schüler sollen den Unterricht besuchen können, "alles andere ist für Schüler, Eltern und nicht zuletzt auch die Arbeitgeber unzumutbar."

Dazu bedarf es einer eigenen Test-Infrastruktur an den Schulen. Auch beim Bürgerservice sieht Walser noch sehr viel Potenzial, „Dazu müssen die Hotlines in den Bezirkshauptmannschaften dringend weiter aufgestockt werden", hält er abschließend fest.

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Viele Betriebe sind stark von der Krise betroffen | Foto: Pixabay/NickyPe
Christoph Walser, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer | Foto: © WKT
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