Wandel oder Stillstand? Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt
Berufe, Tätigkeiten und Bereiche in der Arbeitswelt haben sich geändert. Die technische Entwicklung und der damit einhergehende Wandel der Arbeitswelt müssten die geschlechterspezifische Arbeitsteilung längst überflüssig gemacht haben. Daher stellt sich die Frage: Ist eine „Androgynisierung“ der Arbeitswelt möglich? Viele Frauen sind heute sehr gut ausgebildet und zunehmend bereit, in „nicht traditionellen“ Berufsfeldern zu arbeiten. Geschlechternormen werden mehr und mehr hinterfragt. Dennoch ist die Vorstellung einer klar unterscheidbaren Zweigeschlechtlichkeit in unserer Gesellschaft nicht nur tief verankert, sondern wird fortlaufend wiederholt, verstärkt und u.a. von Arbeitgeber_innen, Eltern, Ausbildenden und Medien weitergetragen. Abweichungen werden mehr oder weniger subtil sanktioniert, selten gefördert.
Wandel oder Stillstand? Der Workshop bietet Raum, dieser Frage in Bezug auf Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt nachzugehen.
Welche Mechanismen sind für die fortbestehende Geschlechtersegregation in der Berufswelt verantwortlich und wo gibt es Ansätze für ihre Überwindung?
Einen theoretischen Input liefert der am Vorabend im Rahmen der Innsbrucker Gender Lectures stattfindende Vortrag der Schweizer Soziologin Andrea Maihofer.
Im Workshop am darauffolgenden Nachmittag wird das Thema „Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.
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