Eine Runde übers Nösslachjoch

Gries am Brenner liegt an einer sehr schmalen Stelle des Wipptals, das hier einen scharfen Knick Richtung Süden macht, und am Eingang des Obernbergtales, das vor allem wegen seines gleichnamigen Sees bekannt ist
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  • Gries am Brenner liegt an einer sehr schmalen Stelle des Wipptals, das hier einen scharfen Knick Richtung Süden macht, und am Eingang des Obernbergtales, das vor allem wegen seines gleichnamigen Sees bekannt ist
  • hochgeladen von Petra Happacher

Einer von mehreren möglichen Wegen, um auf den 2231m hohen Gipfel des auch "Steinacher Jöchl" genannten Nösslachjochs zu wandern, beginnt in Gries am Brenner und führt somit von der Südseite her durch das Landschaftsschutzgebiet Nösslachjoch-Obernberger See- Tribulaune empor.

Dabei erreicht man schon nach einem kurzen Anstieg vom Ort herauf als erste Sehenswürdigkeit dieser Wanderung die spätgotische Jakobskapelle etwas oberhalb der Autobahn.
Nach einem alten Urkundenregister soll der schöne Bau bereits 1305 von einem Ritter anlässlich seiner Pilgerreise nach Santiago de Compostella gestiftet worden sein.
Von der Kapelle geht es in langen Serpentinen auf einer Fahrstraße aufwärts bis zu einem Biobauernhof, wo ein Steig steil empor in den Wald abzweigt.
Auf diesem geht es zwischen herrlich schattenspendenden Bäumen stetig bergan bis zu den Egger Mähdern, wo sich vor einem eine scheinbar nur vom Himmel begrenzte Almmattenfläche ausdehnt.
Folgt man von hier aus weiter dem Weg Nummer 78 bergan, dann erreicht man als erstes das einen Übergang ins Gschnitztal darstellende Eggerjoch und schließlich den Gipfel des Egger Berges, von dem aus sich einem ein unbeschreiblich schöner Rundumblick eröffnet.
Von hier aus sieht man über den breiten Kamm hinweg dann auch schon den noch etwa eine halbe Stunde Gehzeit entfernten, etwas niederer liegenden Gipfel des Nösslachjochs.
Von dort aus führt zwischen Felsen und Almrosen ein schmaler Pfad hinunter zur Nösslachjochhütte und an dieser vorbei durch den Wald abwärts bis zur Bergeralm.
Von der Bergstation aus lassen sich die letzten 500 Meter des Abstiegs bequem und in kürzester per Gondelbahn bewältigen.
Von der Talstation am Steinacher Ortsrand muss man dann noch eine knappe halbe Stunde zu Fuß bis zum Bahnhof zurücklegen, von dem aus von Montag bis Samstag alle halbe Stunde Züge Richtung Innsbruck abfahren.

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