Unter Wolken übern Brunschkopf

Das Gebiet zwischen Mösern und Seefeld bietet reichlich schöne Möglichkeiten zum Wandern. Eine Runde über den Gipfel des Brunschkopfes und drei Seen ist nur eine davon...
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  • Das Gebiet zwischen Mösern und Seefeld bietet reichlich schöne Möglichkeiten zum Wandern. Eine Runde über den Gipfel des Brunschkopfes und drei Seen ist nur eine davon...
  • hochgeladen von Petra Happacher

Der sanft gerundete und dicht bewaldete Brunschkopf bei Seefeld, der tatsächlich nicht wirklich aus der Landschaft hervorsticht, wird gern als „unbedeutende“ Erhebung bezeichnet. Vermutlich deshalb hat man nun zu seinem 1510 Meter hohen Gipfel gleich drei neue Themenwege angelegt und will dort noch heuer einen 25 Meter hohen Aussichtsturm mit zwei Plattformen errichten.

Dabei ist die Natur am und um den Brunschkopf an sich schon mehr als schön und bräuchte eigentlich keine Aufwertung. Der Wald mit seinen Fichten, Lärchen, Birken und Buchen unter denen sich ganze Teppiche aus Heidelbeersträuchern ausbreiten und wo Alpenrosen ebenso wie Wacholder und Preiselbeeren wachsen, bietet alles, was Erholungssuchende, Wanderer und Naturfreunde sich wünschen können. Nicht zuletzt drei Seen, von denen einer als einer der wärmsten Badeseen Tirols gilt und zwei mit ihrem ebenso unregelmäßigen wie nicht vorhersagbaren Auftreten ein mehr als erstaunliches Phänomen sind.

Ich habe meine Wanderung am großen Parkplatz der „Seewaldalm“ direkt an der Straße zwischen Seefeld und Mösern begonnen und bin dann von da aus vorbei an der Möserer Gföllkapelle hinauf zum beliebten Badesee oberhalb des Ortes spaziert.
Nach einer Runde um den See, an dessen Ufern derzeit vor allem Fieberklee üppig blüht, es viele seltene Pflanzen zu entdecken gibt und unterschiedlichste Wasservögel brüten, bin ich am „Panoramaweg“, entlang des neuen „Eis Trails“, an dem elf Stationen über Gletscher informieren, über die Möserer Höhe hinauf zum Brunschkopf- Gipfel spaziert und hab von dort aus den wunderbaren Rundblick genossen.
Über einen Steig bin ich dann direkt hinunter zum Wildmoossee gegangen, von dem momentan allerdings nichts zu sehen ist. An seiner Stelle breiten sich weite grüne Wiesen aus, in denen in rauen Mengen Enziane blühen.
Vorbei an einem ausgedehnten Golfplatz und dem momentan ebenfalls nicht vorhandenen Lottensee hat mich mein Spaziergang zum zu einem breiten Weg ausgebauten Pirsch-Steig geführt, auf dem man ganz bequem zurück nach Mösern kommt.
Nach einem Abstecher zum dortigen Kalvarienberg bin ich retour zum Parkplatz gewandert, den ich nach vier Stunden gemütlichen Unterwegsseins wieder erreicht habe.

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