Besinnliches Auf und Ab von Steinach nach Mieders

Steinach am Brenner mit seiner doppeltürmigen Pfarrkirche, die dem Heiligen Erasmus geweiht ist, liegt im Wipptal am Eingang des Gschnitztales und ist von Innsbruck aus mit regelmäßig verkehrenden Zügen leicht erreichbar. Und damit ein idealer Ausgangsort für Wanderungen
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  • Steinach am Brenner mit seiner doppeltürmigen Pfarrkirche, die dem Heiligen Erasmus geweiht ist, liegt im Wipptal am Eingang des Gschnitztales und ist von Innsbruck aus mit regelmäßig verkehrenden Zügen leicht erreichbar. Und damit ein idealer Ausgangsort für Wanderungen
  • hochgeladen von Petra Happacher

Diese Wanderung führt einen vom Gschnitztal über einen seit dem 15.Jahrhundert bestehenden Wallfahrtsort oberhalb von Mühlbachl bzw. Matrei bis ins Stubaital. Es ist zwar eine etwas lange, aber vor allem herrlich einsame Strecke, die einem viel Zeit und Gelegenheit zum Besinnen, Staunen und Genießen bietet.

Von Steinach aus gelangt man über die Pflutschwiesen hinauf zum alten Trinser Wallfahrtsweg, der nahezu unbegangen und meist nur als schmaler Steig bis zur von Wanderern und Autos vielbenutzten Straße nach Maria Waldrast führt.
Nur rund um diesen weithin bekannten Wallfahrtsort am Fuß der Serles herrscht reges Treiben. Hier tummeln sich Ausflügler jeden Alters, lassen sich im Klostergasthof verwöhnen, kosten ein als heilkräftig bekanntes Quellwasser, suchen Besinnung vor dem alten Gnadenbild in der Kirche oder freuen sich einfach nur an der Schönheit dieses Ortes.

Kaum hat man das hoch über dem Wipptal gelegenene Servitenkloster hinter sich gelassen, taucht man auf dem Pfad zur kleinen Auffindungskapelle auch schon wieder in die Stille des Bergwaldes ein.
Von der kleinen Andachtsstätte aus geht es eine knappe halbe Stunde etwas steil bergauf zum inmitten von hohen Latschen recht versteckt aufragenden Gipfelkreuz am Waldraster Jöchl.
Wählt man nach einer Rast auf diesem auch Gleinser Jöchl genannten Gipfel den schmalen Weg Richtung "Gleinsermader" bzw. "Gleinserhof" ist man auch weiterhin recht allein in der herrlichen Landschaft unterwegs.
So lassen sich der nun vielfach mögliche Blick ins Stubaital ebenso wie die Lärchenwiesen und die Wald- und Moorlandschaft ringsum in aller Ruhe genießen.

Gut eine Stunde nach Verlassen des Jöchls erreicht man das Alpengasthaus Gleinserhof und damit einen Platz , von dem aus einem das Stubaital im wahrsten Sinn des Wortes zu Füßen liegt...
Hat man diesen herrlichen An- und Ausblick ausgiebig genossen, gelangt man über einen direkten Weg talwärts durch Wiesen und Wald in etwa einer halben Stunde geradewegs hinein nach Mieders, von wo aus von Montag bis Samstag alle halbe Stunde Busse nach Innsbruck abfahren.

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