Huflattich

Foto: Walter Kaller

DER HUFLATTICH
Kalt, fast noch gefroren
die Felder und Fluren,
doch da und dort schon
grüßen des Lenzes Spuren.

Ein Märzblümelein
im gelben Röckchen
strahlt um die Wette
mit den späten Winterflöckchen.

Sein Stängel schuppig,
weiß filzig, dicht behaart,
dass es sich die kratzigen
Wollstrümpfe erspart.

Es schlottert, friert
das arme, zarte Wesen,
doch ein Huflattich
ist nie zimperlich gewesen.

Bald folgen die Geschwisterchen,
vor Neugier außer Rand und Band,
nehmen zum schwungvollen Reigen
sich lieb wärmend an der Hand.
Gedicht von Hilda Außerlechner

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