Muttertâg a bissl spater!

Foto: Walter Kaller

Muttertâg amâl gânz ânders

Jeds Jâhr des Gleiche! Der Vâter häng die Murfel oi, weil Muttertâg isch! „Wâs megsch denn, hâsch eh `s gânze Jâhr Muttertâg- und Plâtz kriagn mar sowieso koan zum Essn!“
Die Kinder hâm ah nimmer Zeit! Sie sein schu groaß und hâm an „mega“ Stress! „Mei Mama woasch- heier- na heier kunn ih wirklich nit- ih muass noh `s Motorradl putzn. Âber nägschte Wochn amâl- dâ kimm ih gânz gwiß! Dâ kannt ih Dar gleih die Wäsch vorbei bringen!“
Die Mama kriag an Fruscht: „Des isch also mei Familie! `s gânze Jâhr bin ih dâ fir sie, trâg iahnen âlls zum Hintern nâch- und nit amâl am Muttertâg hâm sie Zeit fir mih!
Friahger- jâ friahger wâr des gânz ânders mit de kloan Kinder- der Tisch wâr deckt- a Tortn hât `s gebn, a pââr Bliamln dazua! Der Reih nâch sein sie âlle dâgstândn! Jâ friahger...“
„Geah her decht au! Wer hâtn zum Vâter gsâg: „Oamal wersch `s woll audastiahn und die Kinder a bissl helfn?“ Und wer hâtn z`Mittag kocht, weil `s dahoam feiner wâr, und weil nâh wirklich âlle beinânder wârn, zâmmt der Oma und in Opa…?“
Nett wâr `s trotzdem- âber so nett a wieder nit, dass ih nâchrern miasset! Ih kaf mar selber a Tortn, wenn ih oane mâg, und ih geah Essn, wenn ih nit kochn will!
Ìntressanterweise kemmen sie iatz vo gânz alloanig- sie legn a Bluamenstraissl aufn Tisch. Sie schreiben a Zettele, weil ih nit dahoam bin: „Hallo Mama, hâsch morgn Zeit fir an guatn Kaffee? Mir kanntn âlle an Ausflug mit der Maschin machn! Pfiat Dih derweil!
So isch der Muttertâg- amâl gânz ânders…. Lilo Galley

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